07.06.2015 16:48 Uhr

Sion zum 13. Mal Schweizer Cupsieger

Moussa Konaté brachte Sion auf die Siegerstraße
Moussa Konaté brachte Sion auf die Siegerstraße

Im 90. Schweizer Cupfinale besiegt der FC Sion den FC Basel mit 3:0! Meister Basel konnte in keinerlei Hinsicht mit Sion mithalten und verlor verdient. Somit lebt der Cupmythos weiter und Sion gewinnt auch das 13. Finale. Basel ist das erste Schweizer Team, welches drei Finalspiele in Serie verliert.

Die Kulisse war eine Augenweide! Im ausverkauften St. Jakob Park betraten die beiden Finalisten das Feld. Der vermeintliche Favorit aus Basel geriet schon sehr früh unter Druck. Bereits nach vier Minuten jubelte Sion ein erstes Mal, eine Abseitsposition verhinderte die frühe Führung. Nach weiteren sehr guten Chancen war es Moussa Konaté, der das 1:0 erzielte. Carlitos spielte den Stürmer mit einem herrlichen Pass frei.

Bis zur Pause änderte sich nichts mehr am Resultat. Dies ist einzig Germano Vailati zu verdanken, der mehrmals in höchster Not klären konnte. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Edimilson Fernandes auf 2:0. Wieder schlief die gesamte FCB Hintermannschaft und liess sich von Carlitos düpieren. 10 Minuten später entschied der herausragende Carlitos das Spiel. Kein Basler Verteidiger fühlte sich verantwortlich, die Hereingabe von Elsad Zverotic zu klären und so kam Carlitos frei zum Abschluss. Bei Basel war zu keiner Zeit sichtbar, dass man noch reagieren kann oder will.

Streller hatte noch die Möglichkeit einen Treffer zu erzielen aber wenn es nicht läuft, läuft es nicht. Um 16:05 Uhr pfiff Schiedsrichter Nikolaj Hänni das Cupfinale ab und versetzt den Kanton Wallis in Extase. 50 Jahre nach dem ersten Cupsieg gewinnen die Sittener auch ihr 13. Cupfinale und lassen den Mythos weiterleben.

Große Karriere geht zu Ende

Für Marco Streller war es heute das letzte Spiel seiner Profikarriere. In der 74. Minute verließ "Pipi" das Feld. Bei der Meisterfeier seines FCB forderte er, dass der FC Sion falle. Dieser Wunschgedanke traf nicht ein. Es war allgemein kein angenehmes Spiel für Streller. Mit Léo Lacroix stand ihm ein unangenehmer Zeitgenosse gegenüber. Streller konnte sein können nie aufblühen lassen und haderte oft mit sich und seinen Mitspielern. "Sion ist der verdiente Sieger und davor müssen wir den Hut ziehen", gratulierte Streller im Schlussinterview

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Maurus Felber

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