Der Wolfsberger AC hat sich das Europacup-Duell mit Borussia Dortmund gesichert! In der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League setzten sich die Kärntner am Donnerstagabend gegen Shakhter Soligorsk nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel auch daheim mit 2:0 durch und zogen mit dem Gesamtscore von 3:0 locker in die nächste Runde ein.

Dort kommt es nun am 30. Juli (Heimspiel) und am 6. August (Auswärtspartie) zum mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen mit dem BVB.

Zwei Kopfballtreffer von Kapitän Michael Sollbauer in der 19. Minute sowie von Philip Hellquist in der 90. Minute fixierten vor 6.400 Zuschauern im Wörthersee Stadion von Klagenfurt den völlig verdienten Aufstieg des WAC.

WAC von Beginn an tonangebend

WAC-Trainer Didi Kühbauer hatte vor dem Rückspiel gegen Soligorsk Fragen zum Thema Dortmund so gut es ging abgeblockt. Sein Team zeigte aber von Beginn weg, dass es sich das Duell mit dem deutschen Traditionsverein keinesfalls entgehen lassen wollte. Die Gäste wiederum präsentierten sich erneut als großteils ideenlos und im Angriff harmlos.

Nicht so die mit selber Formation wie im Hinspiel eingelaufenen Lavanttaler. Nachdem Neuzugang Hellquist zu Unrecht wegen Abseits zurückgepfiffen wurde (11.), schoss Silvio knapp am langen Eck vorbei (15.). Der bei einem Eckball aufgerückte Kapitän Sollbauer wuchtete den Ball nach idealer Flanke von Thomas Zündel dann unbedrängt zum 1:0 über die Linie (19.).

Die diszipliniert spielenden Kärntner hatten alles im Griff, Torhüter Alexander Kofler musste nur bei einem Schuss von Dmitriy Komarovskiy eingreifen (24.). Schmerzhaft endete die Partie jedoch kurz vor der Pause für Mittelfeldmann Manuel Weber, der nach einem Zusammenstoß mit einer Kopfblessur vom Feld musste.

Soligorsk nur kurz nach der Pause druckvoll, 2:0 im Finish

Nach Seitenwechsel kamen die Heimischen ein wenig ins Trudeln. Die ersten Minuten gehörten den Weißrussen, noch dazu schied mit Daniel Drescher ein weiterer WAC-Akteur verletzt aus. Nach rund einer Stunde standen die Hausherren aber wieder sicherer.

Jacobo vergab zunächst noch eine Doppelchance (67.), selbst in Bedrängnis kamen die Wolfsberger jedoch nicht mehr. Im Gegenteil: Hellquist war schließlich nach Vorarbeit von Jacobo ebenfalls per Kopf zur Stelle und sorgte mit dem 2:0 für den Enstand.

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red