29.08.2015 12:35 Uhr

Soldado schießt sich für Rapid warm

Soldados Ausbeute gegen Espanyol kann sich sehen lassen
Soldados Ausbeute gegen Espanyol kann sich sehen lassen

Roberto Soldado hat am Freitagabend beim 3:1-Heimsieg von Villarreal CF gegen Espanyol erneut seine Qualitäten bewiesen. Der 30-jährige Ex-Teamstürmer, der schon beim 1:1 im Meisterschaftsauftaktspiel in der Vorwoche bei Betis Sevilla getroffen hatte, war mit dem Ausgleich und zwei Assists neben dem zweifachen Torschützen Cedric Bakambu der Matchwinner für Rapids Europa-League-Gegner.

Im September 2013 absolvierte Soldado sein bisher letztes Länderspiel für Europameister Spanien. Danach begann für ihn eine schwere Zeit, nachdem er vor zwei Jahren von Valencia zu Tottenham Hotspur gewechselt war. Für die Londoner brachte er es in 76 Pflichtspielen lediglich auf 16 Treffer und verlor damit auch seinen Platz im spanischen Teamkader.

Nach seiner Rückkehr in die Heimat zeigt sich Soldado aber wieder von seiner besten Seite und harmoniert bei Villarreal bestens mit seinen ebenfalls erst im Sommer verpflichteten Sturm-Partnern Bakambu und Leo Baptistão. "Ich bin glücklich, es läuft bestens. Ich halte jetzt nach zwei Spielen bei zwei Toren und zwei Assists, doch der Schlüssel für unseren Erfolg ist die starke Teamleistung", betonte Soldado nach dem Match.

Besonders hob er die Leistung von "Joker" Bakambu hervor: "Er hat heute den Unterschied ausgemacht. Er hat frischen Wind in unser Spiel gebracht und zwei wichtige Tore geschossen." Der französisch-kongolesische Angreifer war in der 64. Minute für den Brasilianer Leo Baptistão beim Stande von 0:1 eingewechselt worden. Wenig später erzielte Soldado vor 17.000 Fans das 1:1 (67.), im Finish stellte dann der pfeilschnelle Bakambu (87., 93.) mit seinem Doppelpack den Dreier sicher.

"Der Klub hat das Augenmerk vor allem auf abschlussstarke Spieler gelegt", erklärte Villarreals Co-Trainer Ruben Uria zur Transferpolitik des Meisterschaftssechsten der abgelaufenen Saison. "Wir haben jetzt drei Stürmer von sehr hoher Qualität und dadurch Feuerkraft im Angriff." Diese soll auch Rapid im Europa-League-Auftaktspiel am 17. September in Wien zu spüren bekommen.

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apa

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