07.09.2015 14:50 Uhr

West Brom: Berahinos schwierige Rückkehr

Saido Berahino (l.) muss sich das Wohlwollen der Fans wieder erarbeiten
Saido Berahino (l.) muss sich das Wohlwollen der Fans wieder erarbeiten

Das Wechseltheater rund um Saido Berahino am Deadline Day ist noch nicht vergessen: Zwar wird West Bromwich Albions Teammanager Tony Pulis weiter auf den Angreifer bauen, dennoch schickt er eine Warnung in dessen Richtung.

"Es wird schwierig, Saido nach allem, was passiert ist, wieder in die Gruppe zu integrieren. Seine Einstellung wird sicherlich von einigen hinterfragt werden - in der Mannschaft, aber vor allem bei den Fans. Die wollen einen Spieler sehen, der sich für diesen Verein hingibt, der ehrlich zu ihnen ist und ihnen den nötigen Respekt entgegenbringt", sagte Pulis gegenüber dem "Guardian".

In den letzten Tagen der Transferperiode hatte der englische U21-Angreifer versucht, einen Wechsel zu Tottenham Hotspur zu erzwingen. Zunächst hatte er einen offiziellen Wechselwunsch eingereicht, um dann via Twitter eine Drohung hinterherzuschießen: "Ich kündige hiermit offiziell an, nie wieder für (Klub-Präsident; d. Red.) Jeremy Peace zu spielen." Mittlerweile ist der Tweet auf Berahinos Profil entfernt.

Zurück im Training

Infolge all dieser Querelen war Berahino zwischenzeitlich vom Training bei West Brom freigestellt, sein psychischer Zustand war Objekt vieler Spekulationen. Am Montag erwartete ihn Pulis wieder zurück auf dem Rasen.

Gegenüber der "Daily Mail" bestätigte der Teammanager, weiterhin auf den 22-Jährigen setzen zu wollen: "Seine Fehde ist mit Jeremy, nicht mit mir. Wenn es nach mir geht, wird er auf jeden Fall wieder für West Brom auflaufen." Natürlich betonte Pulis das nicht, ohne noch einmal zu betonen, dass sich Berahino den Respekt und die Liebe der Fans und innerhalb der Mannschaft natürlich erst durch harte Arbeit zurückholen müsse...

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Jochen Rabe

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