21.02.2016 11:55 Uhr

Lok-Spieler Tarasov: Geldregen nach Eklat?

Tarasov (l.) könnte von seiner Dreistigkeit profitieren
Tarasov (l.) könnte von seiner Dreistigkeit profitieren

Für Dmitriy Tarasov könnte der Eklat nach dem Euo-League-Spiel bei Fenerbahçe ein einträgliches Geschäft werden. Der Spieler von Lokomotive Moskau hatte mit einem Putin-Shirt provoziert - nun klopft Terek Grozniy an.

Dem 28-Jährigen winkt ein lukrativer Wechsel in die Teilrepublik Tschetschenien. Der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow, Mitglied der Putin-Partei "Einiges Russland", hat Tarasow via Instagram ein Angebot gemacht. "Terek ist bereit, den Spieler zu kaufen", schrieb der Terek-Ehrenpräsident: "Dmitriy Tarasov ist ein echter russischer Patriot."

Der Politiker ergänzte, dass sein Klub Tarasovs Strafe in Höhe von angeblich 300.000 Euro übernehmen werde, falls der Profi nicht nach Grozniy wechseln wolle.

Die UEFA hatte am Mittwoch ein Verfahren gegen Tarasov eröffnet. Der Profi war am Dienstagabend nach der Partie zwischen Fenerbahçe Istanbul und Lokomotive (2:0) mit einem ärmellosen Hemd durch das Stadion Sükrü Saracoglu gelaufen, das das Konterfei des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin mit der Unterschrift "der höflichste Präsident" zeigte.

In den UEFA-Statuten ist festgelegt, dass Spieler keinerlei religiöse oder politische Botschaften auf ihrer unter den Trikots getragenen Kleidung verbreiten dürfen. Der Fall wird am 17. März verhandelt.

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