25.02.2016 23:17 Uhr

Janko nach Krimi im EL-Achtelfinale

Marc Janko hatte nur wenige Szenen, hing asl Speerspitze oft in der Luft
Marc Janko hatte nur wenige Szenen, hing asl Speerspitze oft in der Luft

Die ÖFB-Teamspieler Marc Janko und Kevin Wimmer sind mit ihren Klubs am Donnerstag auf mehr oder weniger dramatische Art und Weise ins Achtelfinale der Europa League eingezogen. Während Wimmer seinen Erfolgslauf mit Tottenham durch ein 3:0 gegen Fiorentina fortsetzte, musste Janko mit Basel bis in die Nachspielzeit zittern, ehe gegen Saint-Étienne doch noch das entscheidende 2:1 gelang.

Zum Matchwinner für Basel avancierte Luca Zuffi mit einem Doppelpack (15., 92.). Die Schweizer setzten sich nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel aufgrund der Auswärtstorregel durch. Saint-Étienne hatte erst in der 90. Minute durch Kapitän Moustapha Sall ausgeglichen. Janko spielte im Sturmzentrum durch, sein Offensivkollege Breel Embolo wurde mit Gelb-Rot des Platzes verwiesen (85.).

Tottenham gab sich nach einem 1:1 im Hinspiel zu Hause gegen Fiorentina keine Blöße. Wimmer spielte beim 3:0 erneut in der Innenverteidigung durch. Deutlich mehr zittern als der englische Tabellenzweite musste der Ligarivale Manchester United. Die Red Devils zogen den Kopf gegen den dänischen Meister Midtjylland aber noch aus der Schlinge, siegten nach Rückstand noch 5:1.

Martin Pušić bekam ein paar Minuten

Zum Helden für United avancierte ein 18-jähriger Debütant. Marcus Rashford erzielte nach der Pause die beiden vorentscheidenden Tore zum 2:1 (63.) und 3:1 (75.). Das Hinspiel hatten die Dänen überraschend mit 2:1 gewonnen. Beim Stand von 1:1 vergab United-Star Juan Mata einen Elfmeter (43.).

Rashford war nur wegen einer Verletzung von Millionenmann Anthony Martial beim Aufwärmen zum Einsatz gekommen. Nun könnte der Eigenbauspieler seinem schwer in der Kritik stehenden Trainer Louis van Gaal den Job gerettet haben. Der österreichische Stürmer Martin Pušić wurde bei Midtjylland in der Schlussphase eingewechselt (79.). Sein Landsmann Daniel Royer saß auf der Ersatzbank.

Rapid Wiens Gruppengegner Villarreal zog durch ein 1:1 beim SSC Napoli ebenso ins Achtelfinale ein wie der FC Sevilla trotz eines 0:1 bei Molde in Norwegen. Die beiden spanischen Klubs hatten die Hinspiele zu Hause mit 1:0 bzw. 3:0 für sich entschieden.

Borussia Dortmund buchte das Aufstiegsticket nach dem 2:0-Heimsieg gegen den FC Porto durch ein 1:0 in Portugal. Der einzige Treffer durch Pierre-Emerick Aubameyang fiel aus Abseitsposition und wurde als Eigentor von Porto-Keeper Iker Casillas gewertet (23.).
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Schöpf mit Schalke out

Liverpool reichte nach dem 0:0 im Hinspiel vor eigenem Publikum ein 1:0-Erfolg über Augsburg, das sich damit so wie Schalke nach einer 0:3-Heimschlappe gegen Shakhtar Donetsk verabschieden musste. Alessandro Schöpf spielte bei den Knappen eine knappe Stunde. Leverkusen kam nach einem 3:1 über Sporting weiter.
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Lazio eliminierte Galatasaray dank eines 3:1-Heimsiegs. Schon im Hinspiel hatten die Italiener ein 1:1 geholt. Athletic Bilbao warf Olympique Marseille nach einem 1:1 im Heimrückspiel mit dem Gesamtscore von 2:1 aus dem Bewerb und Sparta Prag setzte sich gegen Krasnodar (3:0, gesamt 4:0) durch. Olympiakos kämpfte sich gegen RSC Anderlecht mit einem 1:0 nach 90 Minuten in die Verlängerung. Dann schlug bei den Belgiern aber Frank Acheampong zwei Mal zu.

Die Achtelfinal-Auslosung folgt am Freitag (13:00 Uhr) in Nyon.

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apa/red

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