In der letzten Runde der Super League macht der Grasshopper Club Zürich dem Meister FC Basel nochmals einen Strich durch die Rechnung. Dank dem Eigentor von Adama Traoré gewannen die Hoppers vor 30.682 Zuschauern im St.Jakob-Park. GC ergattert sich somit einen Platz in der Europa League, während Basel trotz der Niederlage den Meisterpokal entgegennehmen konnte.    

Bereits in der ersten Minute wurde es auf Seiten der Basler gefährlich, nachdem Munas Dabbur einen zu kurz geratenen Rückpass von Eray Cümart abfing, aber die Chance nicht nutzte. Weitere Topchancen blieben Mangelware. Die Hoppers waren bemüht, in der Defensive nichts anbrennen zu lassen, um ein frühes Gegentor zu verhindern. Das Heimteam konnte zwar zwischenzeitlich das Zepter übernehmen und setzte vereinzelte Akzente in der Offensive.

Basel ganz vorne glücklos 

So kam Birkir Bjarnason in der 32. Minuten zum Abschluss, aber scheiterte am GC-Torwart Joël Mall, der grossartig parierte. Umso überraschender kam es in der 42. Minute zum Führungstreffer der Gäste. Nach einer Flanke von Mergim Brahimi passierte dem sonst so sicheren Basler Adama Traoré ein Missgeschick und beförderte den Ball ins eigene Tor. Somit gingen die Hoppers mit einer 1:0-Führung in die Pause. 

Kurz nach der Pause wurde es im Zürcher Strafraum gefährlich, als die Flanke von Traoré im gegnerischen Fünfer an den Pfosten abgelenkt wurde. Die Basler hatten mehrheitlich das Spiel in der Hand, aber kamen kaum zu Torchancen. So blieb es bis Spielende beim 1:0. Die Bebbi hatten sich das Saisonende wohl anders vorgestellt. 

Nach einer konstanten und guten Saison wäre ein Sieg zum Abschluss alles andere als unverdient gewesen. Nichtsdestotrotz lassen sie sich ihre gute Stimmung bestimmt nicht nehmen und werden ihren siebten Meistertitel in Folge gebürtig feiern. Auch für Walter Samuel, Philipp Degen und Behrang Safari könnte die Karriere bei Basel nicht besser enden als mit einem Meistertitel. Die Hoppers können sich dank dem Sieg auf dem vierten Platz halten und sichern sich somit den Startplatz für die Europa League. 

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Nina Bärtsch