23.06.2016 17:48 Uhr

Keine Verwendung mehr: Kramny geht ganz

Jürgen Kramny hat beim VfB keine Zukunft mehr
Jürgen Kramny hat beim VfB keine Zukunft mehr

Der VfB Stuttgart hat sich nach dem Abstieg aus der Bundesliga endgültig von seinem früheren Trainer Jürgen Kramny getrennt. Der 44-Jährige werde in der kommenden Saison keine Funktion beim VfB mehr übernehmen, teilte der Verein mit.

Kramnys Vertrag als Coach der Lizenzspielermannschaft war nach dem Abstieg Mitte Mai nach damaligen Angaben des VfB ausgelaufen. Ab dem 30. Juni hätte zunächst aber wieder sein bis 2017 laufender Kontrakt als Trainer des zweiten VfB-Teams gegriffen. Kramny war erst im November nach der Beurlaubung von Alexander Zorniger vom U23- zum Bundesliga-Trainer befördert worden.

Kramny selbst zeigte sich gefasst und gab auf der Vereinsseite an, die Entscheidung mitgetragen zu haben: "Ich war als Nachwuchsspieler und Profi für den VfB aktiv, anschließend viele Jahre als Trainer für verschiedene Mannschaften verantwortlich. Der VfB ist ein besonderer Verein, dem ich viel zu verdanken habe und der mich geprägt hat. Gemeinsam haben wir jetzt entschieden, dass es für beide Seiten sinnvoll ist, dass ich in der kommenden Saison keine Funktion beim VfB übernehme. Ich wünsche dem  Verein für die Zukunft alles Gute, vor allem die schnellstmögliche Rückkehr in die Bundesliga."

Von Seiten der VfB-Führung wünscht man ihm für die Zukunft alles Gute: "Jürgen Kramny hat über viele Jahre in verschiedenen Positionen sehr gute Arbeit für den VfB geleistet und war immer ein loyaler und verlässlicher Partner. Wir danken Jürgen für seinen Einsatz für den VfB und sind davon überzeugt, dass er seinen Weg als Cheftrainer im Profibereich gehen wird", so der Vorstand für Marketing und Vertreib, Jochen Röttgermann.

Das Amt beim VfB II, der von der 3. Liga in die Regionalliga Südwest abgestiegen ist, übernimmt nun der 41-jährige Sebastian Gunkel. Er hat bisher die U19-Junioren der Stuttgarter trainiert. Einer der Co-Trainer des VfB II bleibt der frühere Nationalspieler Andreas Hinkel.

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