28.07.2016 21:00 Uhr

Nullnummer für Rapid bei Zhodino

Rapid holt in einer hart umkämpften Partie ein torloses Remis
Rapid holt in einer hart umkämpften Partie ein torloses Remis

Der SK Rapid ist unbesiegt und ohne Gegentor vom ersten internationalen Auftritt der Saison aus Weißrussland zurückgereist. Ansonsten hatten die Grün-Weißen am Donnerstag im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der Europa League beim 0:0 bei Torpedo-BalAZ Zhodino aber wenig zu bejubeln. Selbst erspielte man sich nur wenige Tormöglichkeiten, die äußerst defensiven Gastgeber waren aber noch harmloser.

Somit geht Rapid trotz einer durchwachsenen Leistung als klarer Favorit ins Rückspiel am 4. August (ab 21:05 Uhr im weltfussball-Liveticker) in Wien-Hütteldorf.

Beim ersten Europacup-Match unter seiner Ägide wagte Rapid-Trainer Mike Büskens keine Experimente und schickte die gleiche Startelf wie beim gelungenen Meisterschafts-Auftakt mit dem 5:0-Kantersieg gegen Ried auf das Feld. Die beiden Neuzugänge Arnór Ingvi Traustason und Ivan Močinić fanden sich zu Spielbeginn erneut nur auf der Bank wieder und müssen somit weiterhin auf ihr Startelf-Debüt warten.

Rekordbesuch für Zhodino

Vor dem Saison-Rekordbesuch von 3.940 Zuschauern im Torpedo-Stadion von Zhodino, darunter mehr als 100 mitgereiste Rapid-Fans, legten die Gastgeber einen mutigen Start hin und näherten sich in den ersten Minuten mehrmals dem Rapid-Strafraum an. Damit war es aber recht bald vorbei, Rapid übernahm die Kontrolle, ohne jedoch gefährlich zu werden.

Das Spiel verlagerte sich zusehends Richtung Strafraum von Zhodino, einen gefährlichen Rapid-Angriff gab es aber in der gesamten ersten Halbzeit nicht. Die beste Chance hatte noch Innenverteidiger Christoph Schösswendter: Sein Kopfball nach einem Eckball ging aber weit über das Tor (27.). Ein Weitschuss von Stürmer Joelinton (18.) und ein Freistoß von Thomas Murg (37.) waren noch die sehenswertesten, wenn auch harmlosen, Aktionen.

Rapid konnte aus der spielerischen Überlegenheit kaum Kapital schlagen. Die Weißrussen verengten die Räume um den eigenen Strafraum mit einer tiefstehenden Fünfer-Abwehrkette. Mit vielen Ballfehlern und ungenauen Pässen machte sich Rapid das Leben auch selbst schwer.

Zhodino bleibt harmlos, aber Rapid kommt nicht durch

Wie schon in der ersten Hälfte startete Torpedo nach Wiederbeginn mit etwas mehr Offensivdrang. Es reichte aber nur zu einer Ecke und einem Freistoß, der weit über das Rapid-Tor ging. Doch auch Rapid war weiterhin harmlos und weit entfernt von der Leistung bei den Siegen zur Stadion-Eröffnung gegen Chelsea sowie danach beim Bundesliga-Auftakt gegen Ried.

Ein Schuss von Murg aus rund 20 Metern (51.) und eine Chance von Schaub 20 Minuten später waren die einzigen Möglichkeiten. In der Schlussphase kamen auch die beiden Rapid-Neuzugänge Traustason und Močinić ins Spiel, aber auch sie sorgten nicht mehr für Gefahr.

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apa/red

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