01.08.2016 10:37 Uhr

Mahrez-Poker: Ranieri ätzt gegen Arsenal

Riyad Mahrez fehlt die Leichtigkeit der letzten Spielzeit
Riyad Mahrez fehlt die Leichtigkeit der letzten Spielzeit

In der vergangenen Saison wurde Riyad Mahrez von seinen Spielerkollegen zum besten Spieler der Premier League gewählt. Seither ist der FC Arsenal am Flügelspieler von Leicester City dran.

Mehreren englischen Medienberichten zufolge sind die Londoner kurz davor, den Deal abzuschließen und Mahrez zu verpflichten. Doch nun sprach LFC-Teammanager Claudio Ranieri ein Machtwort.

Kürzlich verloren die Foxes im International Champions Cup gegen Paris Saint-Germain deutlich mit 0:4. Starspieler Mahrez machte dabei ebenso wie seine Teamkameraden kein gutes Spiel. Von seiner Spielfreude der vergangenen Saison war nicht viel zu sehen. Dies heizte die Gerüchte erneut an, Mahrez könnte sich doch noch für einen Abgang nach London entscheiden. Leicester-Coach Ranieri gab sich derweil auf einer Pressekonferenz zuversichtlich und sagte, dass der Außenspieler bleiben würde und "sehr glücklich" bei seinem derzeitigen Verein sei.

Dennoch macht Ranieri auch seinen Unmut gegenüber den Gunners und Arsène Wenger deutlich. "Riyad ist möglicherweise abgelenkt von all den Gerüchten und Spekulationen", erklärte der Trainer. Auch mahnende Worte in Richtung seines Spielers, dessen Leistung ihm wohl nicht gefiel, hatte er im Gepäck. "Es ist wichtig, dass er es versteht, dass er bei uns bleibt und seine Fitness verbessert. Er muss an seine Leistung aus dem Vorjahr anknüpfen", sagte der Meister-Coach.

Wenger äußert sich - und irgendwie doch nicht

Wenger war bei der Testspiel-Niederlage von Leicester höchstpersönlich zugegen. Nachdem Mahrez ausgewechselt wurde, ging er auch. Anschließend wurde der Arsenal-Coach von "beIN Sports" gefragt, ob er hier war, um Mahrez zu beobachten. Wenger versuchte der Frage in Gentleman-Manier auszuweichen. "Ja, natürlich. Wir schauen uns alle Spieler an, wissen Sie. Wir spielen im zweiten Spiel dieses Wettbewerbs gegen Leicester, also ist das natürlich eine sehr gute Möglichkeit, die Spieler heute Abend spielen zu sehen", erklärte er seinen Besuch.

Mit der Frage, ob Interesse seitens Arsenal bestehe, Mahrez zu verpflichten, ließ sich der erfahrene Coach auch nicht aus der Reserve locken. "Ich kann Ihnen weder ein Ja noch ein Nein geben, denn wir machen unsere Transfer-Interessen nicht öffentlich. Denn der beste Weg, Dinge geschehen zu lassen, ist es, diese so geheim wie möglich zu halten", so Wenger.

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