21.08.2016 17:29 Uhr

Schützenfest! Darmstadt schießt Bremen ab

Darmstadt steht locker in der zweiten Runde
Darmstadt steht locker in der zweiten Runde

Norbert Meier hat einen erfolgreichen Einstand auf der Trainerbank des SV Darmstadt gefeiert. Die Lilien gewannen am Sonntag im ersten Pflichtspiel unter dem Nachfolger von Dirk Schuster beim Fünftligisten Bremer SV ohne große Mühe mit 7:0 (4:0) und zogen damit in die zweite Runde des DFB-Pokals ein.

Trotz des Verlusts vieler Stammspieler scheint Darmstadt gewappnet für den Bundesliga-Saisonstart am kommenden Samstag beim 1. FC Köln. Bei der ersten ernsten Bewährungsprobe für das neu zusammengestellte Team trafen der überagende Antonio-Mirko Čolak (18., 45.+2, 58.), Sebastian Kmiec per Eigentor (22.), Marcel Heller (40.), Jerôme Gondorf (56.) und Neuzugang Sven Schipplock (87.) für die Gäste. Beim 2:0 bedrängte Čolak zudem seinen Gegenspieler Kmiec und erzwang somit das Eigentor.

Vor nur 2000 Zuschauern im Sportpark des FC Oberneuland am Vinnenweg, wohin der BSV aufgrund der DFB-Sicherheitsauflagen schon im vergangenen Jahr beim 0:3 gegen Eintracht Frankfurt ausweichen musste, begannen die Hausherren kampfstark, scheuten keinen Zweikampf. Mitunter übertrieben es die Amateure aber mit zu harten Fouls. So entstand auch das 1:0 nach einem Freistoß.

Gegenwehr früh gebrochen

Damit war die Gegenwehr des Underdogs gebrochen. Darmstadt, das gleich fünf Leistungsträger verloren hat, bestimmte das Geschehen und hatte alles im Griff. Die Neuverpflichtungen Laszlo Kleinheisler, Schipplock und Alexander Milosevic nahmen zunächst auf der Bank Platz. Milosevic durfte aber schon nach einer halben Stunde auf den Platz, nachdem Aytaç Sulu nach einem Zweikampf mit einer Wadenverletzung ausgewechselt werden musste.

Kleinheisler wurde zur zweiten Halbzeit eingewechselt, Schipplock kam für Čolak. Erst vor der Halbzeit fing sich der Bremer Pokalsieger und Bremen-Liga-Meister kurzzeitig wieder, hatte eine hochkarätige Chance durch Florent Aziri (38.), Lilien-Torwart Michael Esser parierte jedoch. Auch nach der Pause blieb Darmstadt die bestimmende Mannschaft und dominierte nach Belieben.

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