05.09.2016 14:30 Uhr

U21-Team vor Russland gewarnt

Nach dem durch den 1:0-Sieg erfolgreich absolvierten Gastspiel in Finnland bestreitet Österreichs U21-Team am Dienstag (ab 16:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) in Russland Teil zwei des Auswärtsdoppels. Gegen die in der EM-Qualifikation bereits chancenlosen Russen gilt es, möglichst den Anschluss an Tabellenführer Deutschland zu wahren. Doch Coach Werner Gregoritsch warnte vor bisher "unter Wert geschlagenen" Hausherren.

Sieben Spiele - sechs Siege: Österreich ist auf einem guten Wege, sich erstmals für die U21-EM zu qualifizieren. Als derzeit Gruppenzweiter würde man sich im Playoff um einen Startplatz beim prestigeträchtigen Junioren-Turnier matchen. Für den kommenden Gegner Russland lief die Qualifikation hingegen katastrophal: Mit sieben Punkten ist man bereits vorzeitig aus dem Rennen.

Die Rollen scheinen auf den ersten Blick klar verteilt. Doch beim zwar verdienten, aber späten 1:0-Sieg am Freitag in Finnland konnte die verjüngte ÖFB-Auswahl ohne die zum A-Team hochgezogenen Michael Gregoritsch, Louis Schaub oder Alessandro Schöpf nicht vollends überzeugen. Zudem warnte U21-Teamchef Gregoritsch vor dem kommenden Gegner: "Russland wurde unter Wert geschlagen. Sie spielen schnörkellosen Tempofußball und sind sehr robust und zweikampfstark."

Im Hinspiel in St. Pölten hatte die ÖFB-Auswahl bei einem 4:3-Torfestival nur knapp die Oberhand behalten. "Das war ein Schlüsselspiel", befand Gregoritsch, der die Erfolgs-Ingredienzien erneut kennen will: "Wir wollen mit Leidenschaft, Herz und Intelligenz auftreten, dann können wir drei Punkte holen."

Beim ÖFB zeigte man sich am Montag vor dem abendlichen Abschlusstraining zuversichtlich, dass die zuletzt angeschlagenen Stützen Philipp Lienhart und Philipp Mwene in der Arena Khimki wieder verteidigen werden können. Mit einem Sieg läge Österreich zwei Runden vor Schluss zumindest sechs Punkte vor den drittplatzierten Finnen - aufgrund des positiven direkten Duells wäre der Gregoritsch-Elf dann der zweite Gruppenplatz nicht mehr zu nehmen.

Mehr dazu:
>> Die EM-Qualifikationsgruppe des ÖFB-U21-Team im Überblick

apa/red

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