07.09.2016 08:13 Uhr

Dank Neymar: Brasilien macht weiter Boden gut

Neymar und Brasilien feiern den Sieg über Kolumbien
Neymar und Brasilien feiern den Sieg über Kolumbien

Mit einem 2:1 (1:1) gegen Kolumbien hat sich Rekord-Weltmeister Brasilien von Rang fünf auf Platz zwei der südamerikanischen Qualifikation zur WM-Endrunde 2018 katapultiert.

Den Kampf um die vier Direkttickets nach Russland führt nun wieder Uruguay an, das mit einem 4:0 (3:0) gegen Paraguay den deutlichsten Sieg am achten Spieltag der Eliminatorias einfuhr.

Hinter den Urus (16 Punkte) und der von Neymar angeführten Seleção (15) machten sich der auf Platz drei abgestürzte Spitzenreiter Argentinien (15) mit einem 2:2 (0:1) bei Schlusslicht Venezuela und der weiterhin siebtplatzierte Südamerikameister Chile (11) mit einem enttäuschenden 0:0 gegen das auswärts nun seit 50 WM-Qualifikationsspielen sieglose Bolivien das Leben selber schwer. Auch Ecuador (13) verlor durch ein 1:2 (1:1) in Peru an Boden.

Unter der Regie von Neutrainer Tite fuhr Brasilien erstmals in den laufenden Eliminatorias zwei Siege in Folge ein. Matchwinner in Manaus war dabei Superstar Neymar, der das frühe 1:0 durch Miranda (2.) per Ecke einleitete und nach dem Ausgleich der Cafeteros durch ein Eigentor von Marquinhos (36.) in der 74. Minute den Siegtreffer erzielte. Kolumbien blieb damit auch im elften Qualifikationsspiel gegen den fünfmaligen WM-Champion ohne Sieg.

Verlass auf Starstürmer der Urus

Uruguay rehabilitierte sich nach dem 0:1 am Donnerstag in Argentinien mit einem deutlichen Sieg gegen Paraguay, den die Starstürmer Edinson Cavani (18., 55.) und Luis Suárez (45.) bei einem weiteren Treffer von Cristian Rodriguez (42.) sicherstellten.

Lucas Pratto (58.) und Verteidiger Nicolas Otamendi (83.) retteten Argentinien mit ihren Toren nach der überraschenden Führung der Venezolaner durch Juanpi (35.) und Josef Martinez (53.) vor einer weiteren historischen Pleite. Bei den letzten Eliminatorias zur WM in Brasilien hatte die Albiceleste erstmals gegen die Vinotintos verloren.

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