Der zweite Spieltag der Gruppenphase der Champions League bringt am Dienstagabend (ab 20:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) einen echten Kracher: Borussia Dortmund empfängt im Spitzenduell der Gruppe F Titelverteidiger Real Madrid. Daneben sind auch zwei Vereine mit ÖFB-Legionären im Einsatz: Englands Meister Leicester City trifft daheim auf den FC Porto und Bayer Leverkusen gastiert in Monaco.

Zum bereits elften Mal kommt es in der "Königsklasse" zum Duell zwischen Dortmund und Real. "Bei so einem Spiel dabei sein zu dürfen, träumt man als Kind", erklärte Julian Weigl voller Vorfreude auf die mit 65.849 Besuchern ausverkaufte Partie gegen das spanische Starensemble.

Vor allem die stolze Heimbilanz mit zuletzt drei Siegen gegen das "weiße Ballett" macht dem BVB Mut. Dazu sind die Schwarz-Gelben in der deutschen Bundesliga seit bereits 24 Spielen vor eigenem Publikum ungeschlagen und haben in ihren jüngsten vier Partien insgesamt 20 Tore erzielt. Der Start in die Champions League mit dem 6:0-Kantersieg in Warschau bei Legia war eine klare Kampfansage an Real.

Real strebt die Titelverteidigung an

In der Gesamtbilanz gegen Dortmund liegen jedoch die "Königlichen", die zum Auftakt einen erst im Finish fixierten 2:1-Heimerfolg gegen Sporting feierten, mit vier Siegen (bei je drei Remis und Niederlagen) leicht vorn.

Spaniens Tabellenführer hatte nach einem starken Saisonstart mit dem 16. Liga-Sieg en suite den Rekord des FC Barcelona aus dem Jahr 2011 eingestellt. Doch zuletzt ließ Real mit dem 1:1-Remis im Heimspiel am Mittwoch gegen Villarreal sowie dem 2:2-Unentschieden am Samstagabend in Las Palmas einige Punkte liegen.

"Wir haben noch immer nicht verloren und stehen noch immer an der Spitze der Liga", entgegnete Real-Stürmer Álvaro Morata. "Aber natürlich werden von uns immer Siege verlangt", weiß der 23-jährige Teamstürmer um die hohe Erwartungshaltung an den Rekordgewinner des wichtigsten Europacup-Bewerbs (sechs Siege im Meistercup und fünf Triumphe in der Champions League), der die Titelverteidigung anstrebt.

ÖFB-Legionäre bei Leicester und Leverkusen im Blickpunkt

Englands Sensationschampion Leicester City ist indes mittlerweile auf dem harten Boden der Realität gelandet, setzte es doch am Samstag mit der 1:4-Pleite bei Manchester United die bereits dritte Niederlage in der Premier League.

Damit hat der Verein von Ex-ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs nach sechs Meisterschaftsrunden schon so oft verloren wie in der gesamten Vorsaison. Das Debüt in der Champions League verlief hingegen mit dem 3:0-Sieg beim Club Brugge perfekt, gegen den FC Porto soll nun der nächste volle Erfolg in der Gruppe G gelingen.

Bayer Leverkusen, Arbeitgeber der ÖFB-Legionäre Aleksandar Dragović, Julian Baumgartlinger und Ramazan Özcan, musste sich dagegen in der Auftaktpartie der Gruppe E zu Hause gegen CSKA Moskva nach 2:0-Führung mit einem 2:2-Remis begnügen.

Damals kam kein Österreicher zum Einsatz, das könnte nun auch beim Tabellenführer in Monaco so sein, nachdem Innenverteidiger Dragović am Samstag beim 3:2-Sieg in Mainz zweimal gepatzt hatte und zur Pause ausgewechselt worden war. ÖFB-Teamkapitän Baumgartlinger musste dagegen so wie Ersatztormann Özcan wieder einmal nur die Bank drücken.

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apa/red