07.10.2016 23:00 Uhr

Frankreich und Niederlande siegen klar

Davy Klaassen jubelt im Spiel gegen Belarus
Davy Klaassen jubelt im Spiel gegen Belarus

Nach einem schwachen Start sind Europameister Portugal und Vizechampion Frankreich in der WM-Qualifikation in Fahrt gekommen. Die Equipe Tricolore fertigte Bulgarien am Freitagabend mit 4:1 ab und Portugal feierte gegen den krassen Außenseiter Andorra dank vier Treffern von Cristiano Ronaldo einen 6:0-Kantersieg. So viele Tore hatte der Superstar für Portugal zuvor noch nie erzielt.

Auch Belgien (4:0 über Bosnien-Herzegowina) und die Niederlande (4:1 gegen Belarus) gaben sich keine Blöße. Für eine kleine Überraschung sorgten einmal mehr die Färöer, die dem 0:0 gegen EM-Achtelfinalteilnehmer Ungarn nun einen 2:0-Erfolg in Lettland folgen ließen.

Portugal hatte einen Monat nach der enttäuschenden 0:2-Pleite in der Schweiz diesmal gegen die Nummer 203 der Welt wie erwartet keine Probleme. Der nach seiner Verletzung wieder zurückkehrte Ronaldo, der für Real Madrid in der laufenden Saison "erst" drei Pflichtspieltore erzielt hat, reagierte sich an Andorra ab und jubelte nach einem Doppelpack (2., 4.) innerhalb der ersten vier Minuten schließlich noch zwei weitere Mal (47., 68.).

Unter der Spielleitung des österreichischen Schiedsrichters Oliver Drachta, der mit Jordi Rubio (62./Gelb-Rot) und Marc Rebés (71./Rot) zwei Spieler von Andorra vom Platz stellte, steuerten João Cancelo (44.) in seinem zweiten Länderspiel und André Silva (86.) zwei weitere Treffer bei. Nun kommt es am Montag zum Gastspiel des Europameisters auf den Färöern.
>> Übersicht Gruppe B

Die Führung in Gruppe B hat aber die Schweiz inne, die im Duell zweier EM-Achtelfinalisten in Budapest dank eines Treffers des erst zwei Minuten davor eingewechselten Valentin Stocker in der 90. Minute triumphierte. Zuvor hatte Ungarn heftige Gegenwehr geliefert und nach den Führungen der Gäste durch Haris Seferovic (51.) bzw. Ricardo Rodriguez (67.) zweimal postwendend durch Adam Szalai (53. und 71.) ausgeglichen.

In Gruppe A geriet Frankreich nach einem Foul von Bacary Sagnas an Zhivko Milanov durch einen Elfmeter von Mihail Aleksandrov bereits nach sechs Minuten in Rückstand, hatte die Kräfteverhältnisse dank Treffern von Kevin Gameiro (23.), Dimitry Payet (26.) und Antoine Griezmann (38.) aber schon zur Pause wieder zurechtgerückt. Gameiro (59.) steuerte nach dem Seitenwechsel ein weiteres Tor bei (59.), die Bulgarien durften schließlich froh sein, nicht höher verloren zu haben.
>> Übersicht Gruppe A

Gemeinsam mit den Niederlanden und Schweden halten "Les Bleus" nun bei je vier Punkten. Die Schweden brachen in Luxemburg in der 58. Minute durch Mikael Lustig die Torsperre und siegten mit 1:0. "Oranje" gewann gegen die Weißrussen mit 4:1. Die ersten beiden Treffer gingen dabei auf das Konto von Quincy Promes (15. und 31.). Die Gäste aus Belarus schafften kurz nach der Pause durch Aleksey Rios zwischenzeitlich den Anschlusstreffer (47.), aber Davy Klaassen (55.) und Vincent Janssen (64.) fixierten den letztlich klaren Erfolg der Niederlande.

Am Montag kommt es jetzt in Amsterdam zum Schlager zwischen den Niederlanden und Frankreich.

Weiterhin makellos sind Belgien und Griechenland in Gruppe H unterwegs. Die bei der EM als Geheimfavorit schon im Viertelfinale gescheiterten Belgier ließen dem Auftaktsieg über Zypern einen 4:0-Erfolg gegen Bosnien-Herzegowina folgen. Emir Spahić mit einem Eigentor (26.) sowie Eden Hazard (29.), Toby Alderweireld (60.) und Romelu Lukaku (79.) erzielten dabei die Tore. Griechenland setzte sich gegen Zypern durch Treffer von Kostas Mitroglou (12.) und Petros Mantalos (42.) mit 2:0 durch und hält wie Belgien vorerst beim Maximum von sechs Punkten.
>> Übersicht Gruppe H

Mehr dazu:
>> Die WM-Qualifikation im Überblick

apa/red

Jordi Rubio gelb 53' gelb-rot 62'
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