29.10.2016 18:05 Uhr

Rapid-Zittersieg bei Admira Wacker

Rapid setzte sich trotz Unterzahl bei Admira Wacker mit 2:1 durch
Rapid setzte sich trotz Unterzahl bei Admira Wacker mit 2:1 durch

Zum Auftakt der 13. Bundesliga-Runde konnte Rapid am Samstagnachmittag mit einem 2:1-Zittersieg in der Südstadt bei Admira Wacker erstmals nach vier erfolglosen Meisterschaftsspielen und seit dem 18. September wieder gewinnen.

Die Gäste gingen durch Treffer von Tamás Szántó (16.) und Thomas Murg (29.) mit einem 2:0-Vorsprung in die Pause. Christoph Knasmüllner (49.) hielt die Partie mit dem Anschlusstreffer nach Wiederbeginn aber offen. Die Niederösterreicher übernahmen daraufhin das Kommando, vor dem Tor fehlte Admira Wacker aber die Durchschlagskraft.

Rapid schaffte kaum noch Entlastung und war nach Gelb-Rot für Ivan Močinić (76.) fast nur noch in der Defensive, brachte den Zittersieg aber letztlich über die Zeit.

Rapid mit Effizienz zur 2:0-Führung

Rapid startete wie beim 4:0-Erfolg im Achtelfinale des ÖFB-Cups am Mittwoch gegen den FC Blau Weiß Linz mit einem 4-4-2-System, in dem Giorgi Kvilitaia und Matej Jelić erstmals in der Bundesliga von Beginn an stürmten.

Die Anfangsphase gehörte aber den Hausherren, die in den ersten zehn Minuten zwei hochprozentige Chancen ausließen. Zunächst schoss Christoph Monschein (4.) aus kurzer Distanz Rapid-Torhüter Richard Strebinger an und dann fackelte der freistehende Maximilian Sax (7.) nicht lange, jagte den Ball aber per Direktabnahme über das Tor.

Mit der ersten wirklich gefährlichen Aktion erzielte dann Youngster Szántó nach einer Viertelstunde die Rapid-Führung. Louis Schaub war nach unfreiwilliger Kopfball-Vorlage von Thomas Ebner frei, seinen Schuss konnte Andreas Leitner im Tor von Admira Wacker noch an die Stange lenken, aber der 20-jährige Ungar staubte aus spitzem Winkel ab. Murg erhöhte nach einer knappen halben Stunde mit einer schönen Einzelaktion auf 2:0, indem er Markus Wostry und Markus Lackner aussteigen ließ und mit links flach ins rechte Eck traf.

Die große Chance auf das 3:0 ließ sich anschließend Jelić entgehen (32.). Der Kroate wurde in der Halbzeitpause ausgewechselt, für ihn schickte Rapid-Trainer Mike Büskens mit Srđan Grahovac einen defensiven Mittelfeldmann auf den Rasen.

Rapid kassiert schnell den Anschlusstreffer und zittert sich zum Sieg

Defensive war auch angesagt, denn nach dem Treffer von Knasmüllner, dessen Schuss von der Strafraumgrenze von Rapid-Kapitän Maximilian Hofmann entscheidend abgefälscht wurde, nahm Admira Wacker die gegnerische Hälfte in Beschlag. Konkrete Chancen blieben jedoch aus.

Als der bereits mit Gelb vorbelastete Močinić dann Sax zu Fall brachte, mussten die Rapidler ab der 76. Minute auch noch mit zehn Mann auskommen. Den Hausherren gelang es jedoch auch in Überzahl nicht, die Abwehr zu knacken.

Die beste Chance ließ sich in der 87. Minute der eingewechselte Patrick Schmidt entgehen: Beim Versuch, Rapid-Keeper Richard Strebinger zu überheben, rettete dieser den Grün-Weißen mit einem Reflex die drei Punkte.

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apa/red

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