Ein 45-Jähriger Ex-Fußballer ist am Donnerstag am Landesgericht Klagenfurt wegen teils versuchten schweren Betrugs zu zehn Monaten bedingter Haft und 1.200 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Der Mann war in die Wettbetrugs-Affäre rund um die früheren Bundesliga-Profis Sanel Kuljić und Dominique Taboga verwickelt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Kuljić und Taboga hatten gemeinsam mit weiteren Personen in der Zeit von 2014 bis 2013 versucht, über Spielabsprachen an das große Geld zu kommen - sie wurden dafür im Jahr 2014 zu unbedingten Haftstrafen verurteilt. Im Jahr 2010 war auch der heute 45-Jährige ins Spiel gekommen: Er war bei drei Spielen unter anderem als Geldbote tätig. Bei einer Partie entstand laut Anklage ein Schaden von mehr als 50.000 Euro, bei den zwei anderen Spielen blieb es beim Betrugsversuch.

Der 45-jährige Ex-Fußballer bekannte sich vor Gericht schuldig, er nahm das Urteil des Schöffensenats unter Vorsitz von Richter Gerhard Pöllinger an. Der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab.

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apa/red