07.11.2016 13:58 Uhr

Ismaël macht Benaglio wieder zur Nummer eins

Ab sofort wieder Stammtorhüter beim VfL Wolfsburg: Diego Benaglio
Ab sofort wieder Stammtorhüter beim VfL Wolfsburg: Diego Benaglio

Es ist gerade einmal einen Tag her, dass Valérien Ismaël nach dem 3:0-Erfolg in Freiburg zum Cheftrainer des VfL Wolfsburgs befördert wurde. Eine Entscheidung, die vor allem Diego Benaglio durchaus begrüßen dürfte.

Während Ex-Trainer Dieter Hecking den langjährigen Leistungsträger der Wölfe vor der Saison auf die Bank degradierte, setzt Ismaël wieder voll auf den 33-Jährigen. "Wir sind in einer Situation, in der es nicht um einzelne Spieler geht, sondern darum, was die Mannschaft braucht, um aus der jetzigen Situation herauszukommen. Diego Benaglio ist der Kapitän und in dieser Phase braucht die Mannschaft ihren Kapitän auf dem Platz. Das war unser Bauchgefühl", begründete der französische Trainer des VfL die veränderte Hierarchie.

Obwohl Koen Casteels seinen Magen-Darm-Infekt, der einen Einsatz in der Vorwoche bei der Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen (1:2) verhinderte, auskuriert hatte, fand sich der Belgier in Freiburg nur auf der Ersatzbank wieder. Ismaël betonte im Nachgang der Partie, dass dies keine Entscheidung gegen den 24-Jährigen sei. Vielmehr wolle er auf die große Erfahrung von Benaglio setzten, der bereits 309 Mal für Wolfsburg im Tor stand.

Auch für Landsmann Ricardo Rodriguez hat der Trainerwechsel spürbare Konsequenzen. Der Schweizer Nationalspieler wurde vom Ex-Bayern-Spieler Ismaël kurzerhand zum Innenverteidiger umfunktioniert. "Für mich ist Ricardo Inneverteidiger", sagte der 41-Jährige. Kurzfristig ist die Maßnahme durchaus als Erfolg zu werten. Lief Rodriguez unter Hecking noch seiner EM-Form hinterher, blüht der Abwehr-Star des VfL nun wieder auf. Drei Assists und ein verwandelter Elfmeter in den letzten drei Partien stehen stellvertretend für die ansteigende Formkurve des 24-Jährigen.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten