Auf Marko Arnautović wartet am Samstag im WM-Qualifikationsspiel der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft in Wien gegen Irland ein Duell mit guten Bekannten. Der Wiener bekommt es im Happel-Stadion mit Jonathan Walters und Glenn Whelan, seinen Kollegen bei Stoke City, zu tun.

Arnautović lobte am Mittwoch das irische Duo in höchsten Tönen. "Der ist kein Mensch mehr, der ist eine Maschine", sagte der ÖFB-Internationale über den lauf- und kampfstarken Flügelspieler Walters. Mittelfeldmann Whelan wurde von Arnautović als "kompakter Spieler" bezeichnet, der "weiß, wie man draufhaut und die Bälle verteilt".

In den vergangenen Tagen bei Stoke sei die Partie im Prater kein großes Thema gewesen, erzählte der Wiener. "Wir haben nicht so viel darüber gesprochen, aber natürlich sind sie heiß und wollen gewinnen, doch das will ich auch. Deswegen wird es nicht so einfach für sie."

Arnautović zeigte sich vor dem Kräftemessen mit der Nummer 33 des FIFA-Rankings hochmotiviert. "Ich werde wie immer alles geben, egal, ob es gegen die Nummer eins oder die Nummer 150 der Weltrangliste geht."

Die jüngste 2:3-Niederlage gegen Serbien liegt dem 27-Jährigen noch immer im Magen. "Da sind wir als Auswärtsmannschaft dreimal ausgekontert worden, das geht nicht, aber damit muss man leben. Wir haben das gut analysiert und wissen jetzt, worauf es ankommt", betonte Arnautović.

Arnautović erwartet irische Abwehrschlacht

Die irische Auswahl stand beim 2:2 im September in Serbien sehr tief, eine ähnliche Taktik sei auch für Samstag zu erwarten. "In diesem Match haben sie extrem defensiv gespielt, das wird wahrscheinlich auch in Wien der Fall sein", vermutete Arnautović und versprach: "Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen."

Der 58-fache ÖFB-Teamspieler (13 Tore) gilt am linken Flügel als gesetzt, sein Hintermann dürfte wohl wieder Kevin Wimmer sein. David Alaba als Linksverteidiger würde sich Arnautović nicht wünschen. "Und das wird's auch nicht spielen", meinte der England-Legionär. Er brauche Alaba im Zentrum, um Diagonalpässe in die freien Räume zu bekommen, sagte Arnautovic.

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apa/red