Werder Bremen ist nach den schwachen Leistungen von Felix Wiedwald und Jaroslav Drobný auf der Suche nach einem neuen, spielstarken Torwart. Mit dem Wolfsburger Koen Casteels könnte ein alter Bekannter die Lösung für die Probleme im Tor der Hanseaten sein.

Casteels kennt den Klub von der Weser, stand in der Rückründe 2014/2015 bereits sechs Mal auf Leihbasis im Tor des SVW. Doch aufgrund seiner guten Leistungen wurde er zum VfL zurückbeordert.

Nachdem der 24-Jährige zu Saisonbeginn noch Stammkeeper im Tor der Wolfsburger war, sitzt er seit dem zehnten Spieltag überraschend auf der Bank. Diego Benaglio wurde von Valérien Ismaël zurück zwischen die Pfosten beordert. 

Damit ist Casteels-Berater Didier Frenay überhaupt nicht zufrieden. "Ungerecht und schwer für den Spieler, das zu akzeptieren. Er ist der einzige Spieler, dessen Leistung in Ordnung war", sagte er gegenüber "Bild" und fügte hinzu: "Wenn die Situation bis zur Winterpause so bleibt, werden wir eine Lösung finden müssen." 

Casteels-Berater schwärmt vom SVW

Gut möglich, dass diese "Lösung" eine Leihe oder sogar ein Wechsel an die Weser ist, auch wenn SVW-Geschäftsführer Frank Baumann zur Zeit noch abblockt und Casteels angeblich "aktuell kein Thema" ist. 

Frenay weiter: "Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, hätten sicher beide Parteien Interesse. Werder ist ein attraktiver Klub, ein Traditionsverein", schwärmte der Berater und fügte hinzu: "Koen hat eine Top-Meinung von Werder."

"Koen wird sich bestimmt für Werder entscheiden!"

Einziges Problem: Casteels hat noch Vertrag bis 2019 beim VfL Wolfsburg. Werder müsste also tief in die Tasche greifen, um ihn von den Wölfen loszueisen. Vielleicht kommt es ja aber schon im Winter zu einer erneuten Leihe zwischen den beiden Nordklubs. 

Für seinen Berater ist jedenfalls klar: "Priorität ist, eine Lösung zu finden, bei der er die Nr. 1 ist. Sollte im Winter ein Wechsel anstehen und er mehrere Möglichkeiten haben, wird Koen sich bestimmt für Werder entscheiden!"