17.02.2017 13:25 Uhr

Rapid hat gegen Admira Sieg vor Augen

Mit einem Dreipunkter soll die Moral gehoben werden
Mit einem Dreipunkter soll die Moral gehoben werden

Rapids Erwartungshaltung vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel des Jahres am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) gegen Admira Wacker ist relativ klar: Gegen die Südstädter soll ein Erfolg her, um die Moral nach dem in letzter Sekunde verspielten Derbysieg zu heben und vielleicht doch noch an den Europacup-Rängen zu schnuppern.

Elf Zähler beträgt derzeit der Rückstand des Tabellenfünften auf Platz drei, der auf jeden Fall zur Teilnahme an der Qualifikation der Europa League berechtigt - zu viel nach dem Geschmack der Hütteldorfer, weshalb Trainer Damir Canadi versprach: "Wir wollen drei Punkte holen und werden alles dafür investieren."

Zuversicht schöpft der 46-Jährige aus dem bitteren 1:1-Remis gegen die Austria. "Da haben wir viele gute Dinge gesehen, aber natürlich auch einige Sachen, die wir verbessern müssen", erklärte Canadi. "Wir wollen noch zielstrebiger werden und den Gegner noch höher unter Druck setzen."

Bilanz spricht für Rapid

Canadis Rapid-Bilanz steht bei zwei Siegen, drei Remis und vier Niederlagen in neun Pflichtspielen. Gegen Admira Wacker hatten die Hütteldorfer zuletzt dreimal in Folge das bessere Ende für sich, was aber den Respekt vor den Südstädtern nicht mindert. "Sie haben zuletzt beim 1:1 gegen Altach gut dagegengehalten. Wir müssen ihre Umschaltphasen unterbinden, nach vorne präsent sein, Chancen kreieren und sie auch verwerten", forderte Canadi.

Um diese Vorhaben umzusetzen, bedürfe es einer gemeinsamen Kraftanstrengung, betonte Canadi mit Verweis auf das 0:4-Debakel des FC Barcelona gegen Paris St. Germain in der Champions League. "Selbst große Mannschaften bekommen den Arsch ausgehaut, wenn sie nicht im Kollektiv funktionieren und alles investieren."

Die Einstellung muss stimmen

Die richtige Einstellung ist aber nicht nur für Canadi ein entscheidender Faktor, sondern auch für Admira Wacker und Coach Damir Burić. "Wir müssen gegen Rapid und im gesamten Frühjahr in allen Bereichen auf hohem Niveau sein", warnte der Kroate. Seine Mannschaft, bei der Florian Fischerauer (Kreuzbandriss) und Lukas Grozurek (Zerrung des Hüftbeugers) fehlen, liegt aktuell sieben Punkte vom Abstiegsplatz entfernt. "Wir müssen aufpassen", sagte Burić.

Zudem treffe man auf einen Gegner, der im Herbst unter Wert geschlagen worden sei. "Rapid hat ein ganz starkes Team. Der Tabellenplatz zeigt nicht die wahre Qualität dieser Mannschaft", erklärte Burić.

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apa/red

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