10.03.2017 09:37 Uhr

Bauer: "Gutes Gefühl, dass Gnabry bleibt"

Gnabry und Bauer spielen seit dieser Saison zusammen bei Werder Bremen
Gnabry und Bauer spielen seit dieser Saison zusammen bei Werder Bremen

Über einen möglichen Wechsel von Serge Gnabry von Werder Bremen zu Bayern München wird seit Monaten spekuliert. Teamkollege Robert Bauer hofft auf einen Verbleib des Nationalspielers.

Die beiden 21-Jährigen haben im vergangenen Sommer gemeinsam die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio gewonnen. Seit dieser Saison kicken sie gemeinsam in grün-weiß. Auch in der Vergangenheit trafen sie schon öfter aufeinander. "Wir kennen uns schon viel länger. In der Jugend hat Serge in Stuttgart gespielt, ich in Karlsruhe. Da gab es oft Derbys", erzählt Bauer im Interview mit der "Bild".

Klar, dass die Kumpels auch über die Wechselgerüchte sprechen, die sich hartnäckig halten: "Das ist ab und zu Thema". Bauer geht jedoch davon aus, dass sein umworbener Mitspieler an der Weser bleiben wird: "Ich habe ein gutes Gefühl", sagte der Ex-Ingolstädter und ergänzt: "Serge weiß, was er an diesem Verein hat, an der Mannschaft. Er weiß, dass wir ihn alle gerne hier behalten würden. Und ich glaube, er weiß ganz gut, was es ihm bringen würde, wenn er noch ein Jahr hier bleibt."

Klassenerhalt? "Super Gefühl, dass wir drin bleiben"

Die Zukunft von Gnabry ist sicherlich auch davon abhängig, in welcher Liga Werder Bremen in der nächsten Saison spielen wird. Nach zuletzt drei Siegen in Folge konnte sich der SVW aus der Abstiegszone befreien. Darüber, dass es für Werder am Ende doch noch einmal eng werden könnte, macht sich Bauer derzeit keine Sorgen. "Ich habe ein super Gefühl, dass wir drin bleiben. Und riesengroßes Vertrauen in die Mannschaft und in das Trainer-Team. Wir sind super zusammengewachsen", schwärmt der Youngster.

Dass die Mannschaft aus der Hansestadt "super zusammengewachsen" ist, kann sie am Freitag im Auswärtsspiel in Leverkusen unter Beweis stellen. Für die Werkself ist es unter Trainer Tayfun Korkut das erste Spiel nach der Trennung von Roger Schmidt. Das hat für Bauer sowohl Vor- als auch Nachteile. Einerseits habe man kein Videomaterial, sodass man die letzten Spiele nicht analysieren kann. "Stehen sie defensiv, pressen sie, wie ist ihr System?", fragt der Defensivallrounder. Andererseits sei "die Verunsicherung der Mannschaft vielleicht noch groß".

"Unsere Chance, drei Punkte zu holen, ist also nicht gering", blickt der 21-Jährige optimistisch auf die Partie - auch wenn sein langjähriger Weggefährte Gnabry verletzungsbedingt ausfallen wird.

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