27.03.2017 10:26 Uhr

Hoeneß schwärmt: "Verein ruht in sich selbst"

Uli Hoeneß ist mit der aktuellen Verfassung seiner Bayern sehr zufrieden
Uli Hoeneß ist mit der aktuellen Verfassung seiner Bayern sehr zufrieden

Die Meisterschaft ist Formsache, im DFB-Pokal winkt die Reise nach Berlin, in der Champions League steht man einmal mehr unter den besten Acht: Beim FC Bayern läuft es derzeit mehr als rund. Selbst von den üblichen Nebengeräusche an der Säbener Straße hört man in diesen Tagen sehr wenig. Eine Tatsache, die Uli Hoeneß äußerst zufrieden stellt.

"Bei uns ist im Moment alles ruhig. Die Mannschaft spielt fantastisch, der Verein ruht in sich selbst", schwärmte Uli Hoeneß im Gespräch mit der "tz" von der aktuellen Entwicklung beim deutschen Rekordmeister. 

Der Anfang der Rückrunde habe ihm noch gewisse Sorgen bereitet. Da habe die Mannschaft "nicht so gut gespielt", so Hoeneß, der die knappen Spiele gegen Bremen (2:1) und Freiburg (2:1) als "alles andere als gut" bezeichnete. "Aber jetzt ist alles so, wie man sich das vorstellt. Die Mannschaft ist lauffreudig, der Ballführende hat zwei, drei Optionen, die Spieler sind kreativ und die Tore schön. Und sie hören nicht auf. Fällt das dritte Tor, versuchen sie auch noch das vierte zu machen", lobte der FCB-Präsident.

Gleichzeitig mahnte der 65-Jährige, dass erst die anstehenden Duelle gegen Real Madrid und Borussia Dortmund "zeigen, wo wir stehen". Den Königlichen wäre er im Viertelfinale der Champions League zwar gerne aus dem Weg gegangen, doch "wenn man ins Endspiel kommen will, muss man jeden schlagen".

"Carlo sagt, dass wir das schon schaffen"

Sein Vertrauen setzt Hoeneß im Hinblick auf die Königsklasse voll und ganz in Carlo Ancelotti. "Er kennt das Team aus dem Effeff und hat den Ehrgeiz, sie rauszuwerfen. [...] Carlo ist da total entspannt, beruhigt uns und sagt, dass wir das schon schaffen werden", verriet Hoeneß.

Einen kleinen Seitenhieb in Richtung Kritiker konnte sich der Bayern-Präsident nicht verkneifen. Alle die, die dem FC Bayern im Vergleich zu der Konkurrenz einen zu alten Kader attestiert haben, seien eines Besseren belehrt worden. "Ich kann mich noch gut entsinnen, als es kurz vor Weihnachten hieß: die alte Bayern- und die junge Leipzig-Mannschaft. Oder die Himmelsstürmer aus Hoffenheim. Am Ende zählen Ergebnisse und nicht Zwischenergebnisse", konterte der 65-Jährige.

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