Hetzplakat: Eintracht droht harte Strafe
Eintracht Frankfurt droht wegen eines Hetzplakates der eigenen Fans eine Strafe durch den Deutschen Fußball-Bund.
Der Kontrollausschuss leitete am Montag ein Ermittlungsverfahren ein, die Hessen müssen zeitnah eine schriftliche Stellungnahme abgeben. Im Anschluss wird über einen möglichen Strafantrag entschieden.
Das Banner ("Für jedes Stadionverbot...Bulle Tod!") war während des 3:1-Siegs der Frankfurter gegen den FC Augsburg in der Fankurve aufgehängt worden - vermeintlich als Protest gegen zuletzt verhängte Stadionverbote. Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann entschuldigte sich am Montagmorgen telefonisch beim Polizeipräsidenten der Mainmetropole.
Stadionverbote drohen
Die für das Plakat verantwortlichen Anhänger "werden neben den strafrechtlichen Konsequenzen seitens der Polizei mit Stadionverboten seitens der Eintracht rechnen müssen", teilte ein Klub-Sprecher mit. Polizeipräsident Gerhard Bereswill habe die Entschuldigung angenommen.
"Die bislang sehr gute partnerschaftliche Verbindung zwischen Eintracht Frankfurt und der Polizei wird auch weiterhin so konstruktiv und vertrauensvoll fortgeführt werden können", sagte der Eintracht-Sprecher.
"Für jedes Stadionverbot... Bulle Tod!" Spruchband sorgte am "Tag der Stadionverbotler" für Aufregung: #SGE #SGEFCA https://t.co/jMjZvK7Pa7 pic.twitter.com/5UQqibJuJD
— Faszination Fankurve (@FasziFankurve) 23. April 2017