02.05.2017 20:20 Uhr

LASK macht Titel endgültig perfekt

Der Bundesliga-Aufstieg war bereits längst perfekt. Am Dienstag fixierte der LASK mit einem 1:0-Heimsieg gegen den SC Wiener Neustadt auch endgültig den Meistertitel in der Erste Liga.

Ein Goldtor von René Gartler, der in der 62. Minute einen Elfmeter verwertete, ließ das LASK-Meisterstück Gewissheit werden. Mit 69 Punkten sind die Oberösterreicher vom (zudem ohnehin nicht aufstiegsberechtigten) Verfolger FC Liefering, der bei 53 Zählern hält, in den letzten vier Runden nicht mehr abzufangen. Austria Lustenau hält als Dritter bei 50 Punkten. Zudem hat der LASK noch ein Spiel weniger ausgetragen.

Bundesliga gratuliert

Nach sechs Jahren feiern die Linzer damit ein Comeback in Österreichs Oberhaus. Seit Einführung der Bundesliga konnten die Athletiker zuvor bereits 1978/79, 1993/94 sowie 2006/07 den Meistertitel in der zweithöchsten Spielklasse bejubeln.

Die Österreichische Fußball-Bundesliga gratulierte am Dienstagabend herzlich zum Meistertitel in der Sky Go Ersten Liga und zum Aufstieg in die Tipico Bundesliga.

So meinte Bundesliga-Präsident Hans Rinner: "Herzlichen Glückwünsch an den LASK! Mit einer überragenden Saison stehen die Linzer völlig verdient bereits vorzeitig als Meister und Aufsteiger fest. Nach sechs Jahren ist der LASK zurück in der höchsten Spielklasse und wir alle können uns über das Comeback eines echten Traditionsvereins in der Bundesliga freuen."

Siege für LASK, Wacker Innsbruck, Wattens und Blau Weiß Linz

Im ersten Match nach dem unglücklichen Cup-Out im Halbfinale gegen Rapid bot der LASK im Paschinger Waldstadion eine schwache Leistung. Doch Torjäger Gartler, der von Tormann Domenik Schierl gelegt worden war, verwertete einen Foulelfmeter souverän (62.). Zehn Minuten später scheiterte Gartler mit einem weiteren Strafstoß an Schierl, der diesmal Alexander Riemann im Strafraum zu Fall gebracht hatte.

Der LASK blieb damit auch im 23. Heimspiel in der Erste Liga unter Oliver Glasner im Waldstadion ungeschlagen (Die stolze Bilanz dort: 20 Siege und drei Remis), während der SC Wiener Neustadt durch die Niederlage vom siebenten auf den achten Rang zurückfiel.

Der Tabellenvierte Wacker Innsbruck ging indes in Grödig gegen den FC Liefering dank eines Treffers von Simon Pirkl, der nach einem schweren Abwehrfehler der Hausherren von Wacker-Goalgetter Patrik Eler ideal bedient worden war, bereits in der zehnten Minute in Führung. Eler machte mit seinem 20. Saisontor, welches er nach Flanke von Felipe Dorta per Kopf erzielte, endgültig alles klar für die Gäste (72.), für die Armin Hamzic den 3:0-Endstand besorgte (77.). Es war der bereits vierte Auswärtssieg en suite für Innsbruck.

Die Partie in Wattens war sogar schon nach 52 Minuten entschieden. Milan Jurdik brachte die Gastgeber in der 20. Minute mit einem kuriosen Treffer aus extrem spitzem Winkel in Führung. Das zweite Tor war dann noch kurioser, denn Florian Mader verwertete einen Corner direkt, weil sich der am kurzen Eck stehende Dominik Frieser wegduckte (32.). Dazwischen hatten die Kapfenberger die Ausgleichs-Chance vergeben: Florian Flecker scheiterte zunächst an der Stange und Frieser mit dem Nachschuss an Schlussmann Ferdinand Oswald (22.).

Nach der Pause leitete dann ein katastrophaler Fehlpass von Daniel Geißler das 3:0 durch Christian Gebauer ein (52.). Für den Kapfenberger Ehrentreffer war Thomas Maier verantwortlich, für den 4:1-Endstand dann erneut Gebauer.

Austria Lustenau lag im Heimspiel gegen den FC Blau Weiß Linz durch ein Tor von Julian Wießmeier zur Pause 1:0 voran (41.). Nach dem Wechsel bestimmten die von Erfolgscoach Klaus Schmidt betreuten Gäste das Match jedoch klar und kamen noch zu einem verdienten 4:1-Erfolg. Thomas Hinum (49.), Lukas Gabriel (56.), Sinisa Markovic (66.) und Stefan Haudum (94.) erzielten dabei die Treffer.

Bei den Linzern nicht dabei war Florian Maier, der vom Strafsenat nach seiner Roten Karte gegen Horn wegen Verhinderung einer offensichtlichen Torchance für ein Spiel gesperrt worden war.

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red

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