Erste-Liga-Klub SV Horn wird vorbehaltlich des sportlichen Verbleibs in der kommenden Saison an der zweithöchsten Spielklasse Österreichs teilnehmen. Nachdem die Bundesliga in erster Instanz den Waldviertlern aufgrund finanzieller Versäumnisse die Spielgenehmigung für 2017/2018 verweigert hatte, war die Berufung gegen das Urteil vor dem Protestkomitee nun erfolgreich.

Das Gremium habe dem SV Horn "nach Prüfung und Evaluierung der nachgereichten Unterlagen und nach mündlichem Parteiengehör die Lizenz unter Auflage eines überarbeiteten Budgets sowie Liquiditätsplans für die kommende Saison der Sky Go Ersten Liga erteilt", heißt es in der dazugehörigen Presseaussendung. "Im Zuge dessen wurde auch festgestellt, dass der Senat 5 auf Basis der ihm vorliegenden Unterlagen korrekt entschieden hat."

Das Lizenzverfahren der Bundesliga für die kommende Saison ist nun abgeschlossen. Alle 20 Profiklubs der beiden höchsten Ligen haben die Lizenzkriterien erfüllt. Aus der Regionalliga Mitte suchte nur TSV Hartberg um eine Spiellizenz an und erhielt diese auch. Daher steht auch fest, dass es in der aktuellen Erste-Liga-Saison nur einen Absteiger geben wird. Aktuell müsste der Floridsdorfer AC als Zehnter den Weg in die Drittklassigkeit antreten. Horn hat drei Runden vor Schluss zwei Zähler Vorsprung auf das Schlusslicht, Kapfenberg sechs. Auch Blau Weiß Linz und SC Wiener Neustadt sind rechnerisch noch nicht gerettet.

Bei sportlicher Qualifikation des SV Horn für die Erste Liga 2017/18 startet der Klub mit minus drei Punkten in die Saison. Dieser Punktabzug sowie eine Geldstrafe in der Höhe von 25.000 Euro wurden vom Senat 5 aufgrund groben Terminverzugs im erstinstanzlichen Lizenzierungsverfahren verhängt. Der SV Horn hat dieses Urteil angenommen und auf einen Protest verzichtet.

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red