08.06.2017 10:09 Uhr

Torwartwirbel in Frankfurt: Was macht Hrádecký?

Lukáš Hrádeckýs Zukunft in Frankfurt ist noch offen
Lukáš Hrádeckýs Zukunft in Frankfurt ist noch offen

Eigentlich soll Lukáš Hrádecký weiter für Eintracht Frankfurt spielen, so jedenfalls der Wunsch der Verantwortlichen. Doch die Zukunft des Torhüters ist offener denn je. Der Finne will gern deutlich mehr verdienen als bisher und lehnte ein erstes Angebot über die Aufstockung seiner Bezüge ab. 

Nun äußerte sich der 27-Jährige gegenüber der "Bild" zu seinen weiteren Plänen. "Ich spiele jetzt noch ein Länderspiel. Dann kommt mein Urlaub", erklärte der finnische Nationalspieler, der am Sonntag noch gegen die Ukraine ran muss und fügte an: "Da kann ich mal abschalten und mir in Ruhe Gedanken über die Zukunft machen."

Obwohl die erste Verhandlungsrunde gescheitert ist, stellte Frankfurt klar, dass die Diskussionen mit Hrádecký noch nicht beendet sind. "Wir bleiben in Gesprächen", betonte Sportdirektor Fredi Bobic. Der Torhüter hingegen scheint auf Zeit zu spielen, macht seinen langfristigen Verbleib auch von der Kadergestaltung abhängig. "Unser Team steht vor einem großen Umbruch und ich bin sehr gespannt, wie wir uns verstärken. Ich möchte noch einmal so etwas wie das Pokalfinale erreichen", betonte der Finne: "Das war überragend."

Ortega im Visier

Der Vertrag des unumstrittenen Rückhalts der Eintracht läuft allerdings im nächsten Sommer aus. Sollte Hrádecký tatsächlich nicht verlängern, müssten die Frankfurter ihn alsbald verkaufen, um eine Ablöse zu erzielen. Laut "Bild" spekuliert der Finne auf einen Klub, mit dem er relativ sicher im internationalen Wettbewerb vertreten sein kann. Bayer Leverkusen - in dieser Saison tabellarisch noch hinter den Hessen - könnte laut dem Boulevard-Blatt Interesse zeigen, falls Bernd Leno den Klub doch noch verlässt.

Weiter berichtet die "Bild", dass Frankfurt sich bereits in engen Verhandlungen mit Stefan Ortega befindet, der mit 1860 München aus der 2. Bundesliga abgestiegen ist. Der 24-Jährige soll Frankfurts neue Nummer zwei werden und Ersatzkeeper Heinz Lindner ersetzen. Ortega wäre nach dem Abstieg der Löwen ablösefrei.

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