09.06.2017 22:50 Uhr

Lloris-Aussetzer schenkt Schweden den Sieg

Schweden rang Frankreich nieder
Schweden rang Frankreich nieder

Ola Toivonen hat Schwedens Nationalmannschaft mit einem Traumtor von der Mittellinie in letzter Sekunde den Sieg gegen Frankreich und damit drei wichtige Punkte auf dem Weg zur WM 2018 beschert.

Nach dem 2:1-Erfolg in Solna steht Schweden nun punktgleich vor der Équipe Tricolore an der Spitze der Qualifikationsgruppe A. Beim Siegtreffer der Schweden in der 93. Minute machte Frankreichs Keeper Hugo Lloris aber eine mehr als unglückliche Figur, als er relativ unbedrängt mit dem Ball aus seinem Sechzehner lief und das Leder ohne Not genau in die Füße des im Mittelkreis postierten Toivonen spielte, der nicht lange fackelte und den Ball aus 45 Metern einnetzte.

Arsenal-Stürmer Olivier Giroud hatte zuvor in der 37. Minute zwar sehenswert zur französischen Führung getroffen, aber Jimmy Durmaz sorgte noch knapp vor dem Seitenwechsel in der 43. Minute für den schwedischen Ausgleich.

Niederlande mit 5:0-Schützenfest gegen Luxemburg

Parallel lösten die Niederlande beim Debüt des neuen Bondscoach Dick Advocaat ihre Pflichtaufgabe gegen Luxemburg souverän mit einem 5:0-Kantersieg. Arjen Robben (21.) sorgte für die Führung und zog mit nun 33 Länderspiel-Toren mit Johan Cruyff gleich. Wesley Sneijder erhöhte auf 2:0 (34.) und avancierte nebenbei an seinem 33. Geburtstag mit seinem 131. Länderspiel für Oranje zum alleinigen Rekordnationalspieler. Georginio Wijnaldum (62.), Quincy Promes (70.) und Vincent Janssen (84.) erzielten die weiteren Tore.

Die Niederlande müssen als Tabellendritter mit drei Punkten Rückstand auf Frankreich weiterhin um die Teilnahme an der Endrunde bangen. Die acht besten Gruppenzweiten erreichen die Play-offs um vier weitere WM-Plätze. Die EM 2016 in Frankreich hatte der Europameister von 1988 bereits verpasst.

In der dritten Partie der Gruppe A setzte sich Belarus gegen Bulgarien 2:1 durch. Die Hausherren waren durch Mikhail Sivakov (33./Elfmeter) und Pavel Savitskiy (80.) erfolgreich, während den Gästen durch Georgi Kostadinov (90.) nur mehr der zu späte Anschlusstreffer gelang.

Mehr dazu:
>> WM-Qualifikation Europa Gruppe A 

apa/sid/red

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