03.07.2017 15:35 Uhr

Windtner kein Freund von Videobeweisen

Windtner sieht die Neuerungen kritisch
Windtner sieht die Neuerungen kritisch

Beim Confederations Cup in Russland ist der Videobeweis erstmals im Rahmen eines großen Turniers getestet worden. Der Einsatz des technischen Hilfsmittels stößt aber vielerorts auf kritische Stimmen. Eine davon kommt von ÖFB-Präsident Leo Windtner. "Ich würde das eher sehr defensiv handhaben", sagte der Oberösterreicher am Montag bei einem Besuch der ÖFB-Frauen in Bad Tatzmannsdorf.

Über den Einsatz der Torlinientechnologie seien sich auch die Experten einig. "Aber alles andere muss man sehr sorgsam einsetzen", betonte Windtner. Der Confed Cup habe ihn in seiner Sicht bestärkt. "Man hat gesehen, welche Vor- und Nachteile der Videobeweis bringt. Dass die Zuschauer irritiert und nichtwissend auf den Rängen verharren, dass damit eigentlich unliebsame Pausen entstehen und dass der Videobeweis letztendlich noch immer nicht die 100-prozentige Objektivität garantiert", analysierte der ÖFB-Boss.

Im Turnierverlauf hatte es rund um den Videobeweis teils skurrile Szenen gegeben. Manche Aktionen konnten trotz Studiums der TV-Bilder nicht hundertprozentig aufgeklärt werden.

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apa/red

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