16.07.2017 18:25 Uhr

Hofmann ist Rekordler, Strebinger ist Einser

So sieht der Rekord-Rapidler aus - falls Sie ihn noch nicht kennen sollten...
So sieht der Rekord-Rapidler aus - falls Sie ihn noch nicht kennen sollten...

Mit seiner Einwechslung beim 2:0-Sieg gegen Schwaz in der ersten Runde des ÖFB-Cups fixierte Steffen Hofmann am Sonntag seinen 528. Pflichtspiel-Einsatz für Rapid und ist nun der alleinige Rekordhalter. Bisher hatte er sich diese Bestmarke mit Peter Schöttel geteilt. Richard Strebinger wurde indes das Vertrauen als neuer Stamm-Torhüter ausgesprochen.

"Das ist etwas Spezielles, das macht mich stolz. Es war dennoch auch wichtig, dass wir die Begegnung gewonnen haben", meinte der nunmehrige Ehrenkapitän Hofmann nach dem Spiel. Nach langen Jahren hat er die Schleife an Stefan Schwab abgegeben.
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"Es war keine leichte Entscheidung, aber es ist für den Verein die beste Entscheidung. Die Jungs müssen Verantwortung übernehmen. Es wird mich aber nicht daran hindern, dass ich so gut wie möglich Fußball spielen will", deklarierte der Fußballgott (aus grün-weißer Sicht).

Eine andere Entscheidung mit großer Tragweite fällte Goran Djuricin. Der Rapid-Trainer degradierte nämlich Tobias Knoflach – und beförderte Richard Strebinger zum Einser-Tormann. "Es war eine sehr knappe Entscheidung. Strebinger hat vorerst einmal das Vertrauen bekommen. Das Gesamtpaket hat mir bei ihm in den letzten Wochen besser gefallen." Knoflach, der im gesamten Frühjahr der Torwart des Vertrauens war, ist laut dem Trainer aber "knapp dran" und soll Strebinger "Druck machen".

Pflichtübung mit Kritikpunkten

Beim Sieg gegen Schwaz sah Djuricin noch großes Verbesserungspotenzial: "Die erste Hälfte hat mir nicht gefallen. Manche Aktionen haben wir nicht fertig gespielt. Ich bin in der Halbzeit ein bisschen lauter geworden, das haben sie anscheinend gebraucht."

Auch Hofmann gestand, dass es nicht "das Gelbe vom Ei" war. "Im zweiten Durchgang waren wir sicherer. Ich glaube, wir stehen da, wo wir zum Schluss der letzten Saison waren. Wir wollen jetzt in der Meisterschaft die Top drei angreifen", meinte Kapitän Stefan Schwab nach dem Spiel.

Die Pflichtaufgabe ist erfüllt, die Kapitäns- und Tormannfrage ist geklärt. Jetzt kann sich Rapid ja eigentlich aufs Fußballspielen konzentrieren.

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js

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