14.08.2017 22:25 Uhr

30.000 Euro Geldstrafe für Rapid

Eine Blocksperre bleibt Rapid erspart
Eine Blocksperre bleibt Rapid erspart

Der Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga hat am Montag die Vorkommnisse beim 322. Wiener Derby behandelt. Das Gremium sprach gegen den SK Rapid als Heimmannschaft eine Strafe in der Höhe von 30.000 Euro aus. Aus dem Rapid-Fansektor waren zahlreiche Gegenstände auf das Feld geworfen worden, der Schiedsrichter unterbrach die Partie in der 87. Minute.

"Wir haben uns entschieden, diese Strafe trotz des hohen Betrages zu akzeptieren. Fakt ist, dass wir das Werfen von Gegenständen wie bereits mehrfach kommuniziert ablehnen und nehmen diese Strafe somit zur Kenntnis", kommentierte Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek die Entscheidung.

"Bekanntlich müssen identifizierte Übeltäter mit Konsequenzen rechnen, trotzdem lassen wir keine Pauschalverurteilungen unserer Fans zu. Der überwiegende Teil lehnt das Werfen von Gegenständen oder gar darüber hinaus gehende Verfehlungen definitiv ab. Wir werden den grundsätzlich erfolgreichen Weg des Dialogs mit unseren organisierten Anhängern weiter gehen, denn der SK Rapid ist auch für seine großartige Atmosphäre und über weite Strecken enorm positive Unterstützung seiner Fans bekannt", so Peschek.

Zur Tatsache, dass bedauerlicherweise aus dem Rapid-Sektor auch bei der 1:3-Niederlage bei Admira Wacker Gegenstände auf das Spielfeld geworfen wurden, nahm Vereinspräsident Michael Krammer klar Stellung und sagte: "Wir müssen definitiv noch mehr Überzeugungsarbeit leisten, denn jeder Gegenstand, und sei er noch so klein, schadet dem SK Rapid. Daher müssen sich alle im Klaren sein, die so etwas tun, dass dies negative Folgen für den Verein hat und daher schlicht und einfach abzulehnen ist. Ich bin überzeugt, dass dies kein Rapid-Fan will. Daher appelliere ich an alle Grün-Weißen, dies ohne Ausnahme zu unterlassen!"

Thomas Murg für ein Spiel gesperrt

Der Senat 1 setzte sich am Montag ebenfalls mit der Roten Karte gegen Rapid-Mittelfeldspieler Thomas Murg bei der 1:3-Niederlage gegen Admira Wacker auseinander und verhängte eine Sperre für ein Spiel plus ein weiteres Spiel bedingt auf sechs Monate.

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red

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