18.08.2017 09:30 Uhr

Krammer vs. Kraetschmer in Runde 3

Ballt der Rapid-Boss sinnbildlich die Fäuste? Kriegt er Unterstützung?
Ballt der Rapid-Boss sinnbildlich die Fäuste? Kriegt er Unterstützung?

Hat Markus Kraetschmer gegen "Grundwerte und Ziele des Leitbildes der Österreichischen Fußball-Bundesliga" verstoßen? Läst Michael Krammer das in Eigenregie prüfen? Hans Rinner hat sich geduckt.

Rapid-Präsident Krammer hat im "Boxkampf" mit Austria-Vorstand Kraetschmer in Runde 2 eine Niederlage nach Punkten erlitten. Wie die "Kronen Zeitung" in Erfahrung brachte, möchte Bundesliga-Präsident Hans Rinner Kraetschmer nicht in den Ring des Ethikkomitees ziehen.

Krammer hat den Fehdehandschuh geworfen, nachdem er sich von Kraetschmer nach dem Wiener Derby durch Aussagen wie "dass sich das Problem mit den Rapid-Fans nicht verbessert habe" oder "dass man hier von der Liga versuchen muss, entsprechende Maßnahmen zu setzen" provoziert gefühlt hatte.

Besonders hat sich Krammer daran gestoßen, dass diese Aussagen von einem Aufsichtsrat gekommen sind - Kraetschmer ist erster Vizepräsident des Aufsichtsrats der Bundesliga. Krammer selbst sitzt auch in diesem Gremium.

Rinner überlässt es nun also Krammer, ob er Kraetschmer dorthin zitiert. Krammer möchte sich darüber öffentlich nicht äußern. Vorsitzender des Ehtikkomitees ist Dr. Wolfgang Pöschl. Seinem Gremium obliegt die "Überwachung der Einhaltung und Durchsetzung der Grundwerte und Ziele des Leitbildes der Österreichischen Fußball-Bundesliga sowie der partnerschaftlichen Begegnung der Mitglieder untereinander und nach Außen."

Mehr dazu:
>> 30.000 Euro Geldstrafe für Rapid

red

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