13.10.2017 12:35 Uhr

Mattersburg spekuliert mit Befreiungsschlag

Der WAC liegt schon fünf Punkte vor Mattersburg
Der WAC liegt schon fünf Punkte vor Mattersburg

Für den SV Mattersburg ist die Länderspielpause gerade recht gekommen. Nach acht sieglosen Partien in der Bundesliga wurde die spielfreie Zeit laut Trainer Gerald Baumgartner genützt, um gewisse Feinabstimmungen durchzuführen und neue Zuversicht zu schöpfen. "Wir sind gut drauf", sagte der Salzburger vor dem Auswärtsspiel am Samstag gegen den WAC (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker).

Die Burgenländer liegen derzeit vier Punkte vor Schlusslicht SKN St. Pölten an vorletzter Stelle, der achtplatzierte WAC ist schon fünf Zähler entfernt. Die missliche Lage habe aber auch viel mit Pech zu tun, wie Baumgartner beteuerte. "Unsere Leistungen zuletzt waren gut, doch die Ergebnisse haben nicht gepasst. Jetzt wollen wir wieder das Spielglück erzwingen."

Der Coach erwartet gegen die Wolfsberger eine ausgeglichene Partie. "Das ist ein heimstarker Gegner mit einem sehr motivierten Publikum. Wir müssen hinten gut organisiert sein und schnell kontern", forderte Baumgartner, der weiterhin auf den verletzten Stefan Maierhofer verzichten muss.

WAC-Betreuer Heimo Pfeifenberger muss mit Dever Orgill ebenfalls einen Stürmer wegen einer Knieblessur vorgeben. Zudem stehen die beiden Goalies Alexander Kofler und Christian Dobnik weiterhin nicht zur Verfügung, weshalb neuerlich der etatmäßig dritte Keeper Raphael Sallinger im Tor stehen wird.

Pfeifenberger vertraut Sallinger

Der 21-Jährige genießt Pfeifenbergers Vertrauen und darf sich Hoffnungen machen, zumindest nach der demnächst erwarteten Rückkehr von Dobnik sein Einserleiberl zu behalten. "Es kommt nur auf ihn selbst an. Wenn er weiter gute Leistungen bringt, wird es keine Veranlassung geben, ihn rauszunehmen", erklärte der Ex-Teamspieler.

Sein Klub hätte mit einem Sieg acht Punkte Vorsprung auf den vorletzten und eventuell zwölf Zähler auf den letzten Platz. Selbst in diesem Fall wäre aber im Kampf um den Klassenerhalt noch lange nichts entschieden, betonte Pfeifenberger mit Hinweis auf das Schicksal von Ried in der vergangenen Spielzeit. "Die letzte Saison hat gezeigt, dass man eines Besseren belehrt wird, wenn man glaubt, man ist in Sicherheit." Die Innviertler lagen damals in der Winterpause sechs Punkte vor Schlusslicht Mattersburg an achter Stelle, stiegen aber noch ab.

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apa

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