13.10.2017 21:40 Uhr

Verlässt James Bayern Richtung MLS?

James Rodríguez wird mit einem Wechsel in die USA in Verbindung gebracht
James Rodríguez wird mit einem Wechsel in die USA in Verbindung gebracht

Als genialer Transferstreich gefeiert, sucht James Rodríguez beim FC Bayern weiterhin sein Glück. Vor allem nach der Trennung von Carlo Ancelotti wurden Gerüchte laut, dessen einstiger Wunschspieler denke über einen baldigen Abschied nach. Spanische Medien bringen dabei ein unerwartetes Ziel ins Spiel.

"Don Balon" berichtet, dass die fußballerische Zukunft des Kolumbianers in der MLS liegen könnte. Demnach kommen die US-amerikanischen Spitzenklubs Orlando City und New York City als potenzielle Arbeitgeber in Frage. 

Nachdem der ehemalige Weltfußballer Kaká nach 74 Ligapartien und 24 Treffern seinen Abschied aus Orlando bestätigte, wird das Team seinen Topstar-Platz im Winter wohl neu besetzen. New York sucht einen Nachfolger für Azzurri-Legende Andrea Pirlo.

Seit 2007 dürfen die MLS-Klubs maximal acht Ausländer unter Vertrag nehmen und für einen Topstar die ansonsten geltende Gehaltsobergenze brechen. 

Real bangt um Millionen

Rodríguez' Leihe zu den Bayern endet zwar erst im Sommer 2019. Dann müsste der Offensivspieler zu seinem Stammverein Real Madrid zurückkehren, wo er bis Ende Juni 2021 unter Vertrag steht. Bayern könnte zuvor jedoch eine Kaufoption ziehen. Sollte Rodríguez bei den Bayern jedoch weiter nur selten zum Zug kommen, ist ein vorzeitiges Ende des Arrangements nicht ausgeschlossen. Schließlich schadet das Reservistendasein dem Marktwert des 26-Jährigen.

Eine Rückkehr nach Madrid erachtet das spanische Portal "Don Balon" allerdings für wenig wahrscheinlich. Real-Coach Zinédine Zidane gilt nicht als Bewunderer des Torschützenkönigs der WM 2014. 

Allerdings darf hinterfragt werden, ob Rodríguez einen Wechsel in die sportlich eher zweitklassige MLS überhaupt anstrebt, zumal nicht wenige europäische Topklubs Interesse am Nationalspieler haben dürften. Auch ein Verbleib bei den Bayern ist sicher nicht ausgeschlossen. Der Linksfuß startete eigentlich gut, ehe eine Verletzung ihn zurückwarf. 

Zudem verfügt der deutsche Rekordmeister auf den Flügeln nicht über ausreichend Optionen, um den international gestählten Top-Fußballer ersatzlos ziehen zu lassen.

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