17.10.2017 14:25 Uhr

Italien trifft im WM-Playoff auf Schweden

Die europäischen Duelle um die letzten WM-Tickets stehen fest
Die europäischen Duelle um die letzten WM-Tickets stehen fest

Kein Spaziergang auf dem Weg nach Russland: Der vierfache Weltmeister Italien muss im WM-Playoff Schweden ausschalten. Dies ergab die Auslosung der vier K.o.-Duelle am Dienstag in Zürich. Die weiteren Begegnungen heißen Nordirland gegen Schweiz, Kroatien gegen Griechenland und Dänemark gegen ÖFB-Gruppengegner Irland. 

"Natürlich besitzt Italien eine große Geschichte. Sie haben eine sehr erfahrene Mannschaft und sind gut besetzt, aber wir werden uns darauf vorbereiten", sagte Schwedens Teamchef Janne Andersson. Die Skandinavier haben gegen den vermeintlich stärksten möglichen Gegner zunächst Heimrecht.

Ex-Europameister Griechenland darf dagegen im Rückspiel vor eigenem Publikum spielen. Teamchef Michael Skibbe bezeichnete dies nach der Auslosung als "einen kleinen Vorteil. Wir sind schon sehr glücklich, das Playoff erreicht zu haben. Kroatien hat ein offensiv starkes Team, aber wir standen zuletzt defensiv sehr gut."

Petković warnt die Schweiz

Nordirland bekommt es mit der Schweiz zu tun. Vladimir Petković, Trainer der Eidgenossen, warnte seine Mannschaft eindringlich: "Nordirland ist ein harter und kompakter Gegner. Das werden zwei schwere Spiele für uns."

Petković-Gegenüber Michael O’Neill forderte mutige Auftritte von seinem Team: "Die Schweiz hat eine tolle WM-Qualifikation gespielt. Aber wir können nach Russland fahren und müssen dafür beim Hinspiel in Belfast die Grundlage legen."

Dänemark muss für das Erreichen der Endrunde 2018 gegen die Iren bestehen, die sich in der Österreich-Gruppe auf dem letzten Drücker durch den Auswärtssieg in Wales noch Platz zwei gesichert hatten. Die Partien werden im Zeitraum vom 9. bis zum 14. November ausgetragen.

FIFA-Weltrangliste entscheidend

Entscheidend für die Zuordnung der Auslosung am Dienstag war die Weltrangliste der FIFA vom 16. Oktober, in der die Schweiz als Elfter den besten Platz unter den Playoff-Teams der UEFA belegte. Italien folgte auf Position 15 vor Kroatien (18.) und Dänemark (19.).

"Ich würde das als zweite Chance sehen, so als ob ich ein Endspiel über 180 Minuten bestreiten würde. Ich erwarte leidenschaftliche Paarungen", sagte der frühere spanische Nationalspieler Fernando Hierro, der die Lose gezogen hatte.

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wfb

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