Magdeburg patzt - Preußen geht unter
Der 1. FC Magdeburg hat am Sonntag den Sprung auf den zweiten Platz in der 3. Liga durch ein 0:1 (0:1) beim Karlsruher SC verpasst. Unterdessen ging SC Preußen Münster bei Wehen Wiesbaden mit 2:6 (1:4) gehörig unter die Räder.
Für den Karlsruher SC erzielte Marvin Wanitzek (40.) erzielte das Siegtor. Der 1. FC Magdeburg, der unter der Woche im DFB-Pokal-Spiel gegen Borussia Dortmund Kräfte gelassen hatte, kam vor allem im ersten Durchgang nicht in die Spur.
In Halbzeit zwei wurde der KSC stärker und hätte vor allem durch Burak Çamoğlu (56.) noch höher führen müssen: Ein Schuss von Anton Fink wurde von Gäste-Keeper Glinker zwar abgewehrt, den folgenden Nachschuss setzte der Verteidiger aber freistehend neben den Kasten. Letztlich konnten die Hausherren die knappe Führung ungefährdet über die Zeit bringen.
#ABPFIFF im Wildpark! Der KSC schlägt den @1_FCM mit 1:0 vor heimischer Kulisse. Das nennt man wohl "Heimsiegserie" #nurderksc #KSCFCM pic.twitter.com/BxvnSayqa3
— Karlsruher SC (@KarlsruherSC) 29. Oktober 2017
Magdeburg rangiert nun auch Platz drei, einen Zähler vor dem SV Wehen Wiesbaden, der am Sonntag 6:2 (4:1) gegen Preußen Münster gewann.
Manuel Schäffler (3./16./80.) gelang ein Dreierpack, Patrick Breitkreuz (26.), Stephan Andrist (42.) und Niklas Dams (69.) waren außerdem erfolgreich. Die Ehrentore für die Preußen erzielte Martin Kobylanski (40./78.).
Stürmer Adriano Grimaldi fand nach der Pleite deutliche Worte: "Jeder muss sich heute ernsthaft hinterfragen. Nach 20 Minuten war das Thema hier schon durch. Wir haben die Tore leichtfertig hergeschenkt." Preußen steckt damit mittendrin im Abstiegskampf und steht mit nur 13 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz.