ÖFB-Teamspieler Kevin Wimmer zollt dem guten, alten "Robot Man" Peter Crouch Respekt. Der bald 37-Jährige rettete den Potters mit seinem 52. Kopfballtor in der Premier League daheim gegen Leicester City einen Punkt.

"Crouchy", wie Wimmer den ehemaligen englischen Teamstürmer nennt, kam im Heimspiel von Stoke City gegen Leicester City in der 69. Minute zum Zug. Vier Minuten später schlug er, nur leicht bedrängt von ÖFB-Legionär Christian Fuchs, auch schon im zweiten Stock per Kopf zum 2:2-Endstand zu.

"Diesen Punkt haben wir uns redlich verdient", sagte Wimmer dem "Sentinel", "wenn Crouchy reinkommt, herrscht immer gleich Gefahr. Er ist sehr gut in der Luft, aber auch am Boden. Mit seiner Hereinnahme hat sich unser Spiel geändert, wir hatten dann noch gute Chancen."

Für Teilzeit-Arbeiter Crouch war es der dritte Treffer im siebenten Ligaeinsatz diese Saison. Er hält nun schon bei 52 Kopfballtoren in der Premier League, 15 davon als Joker! Zum "Robot Dance"-Jubeltanz ließ er sich nicht hinreißen. Wimmer selbst erwischte schon bessere Tage und stellte noch fest, dass Stoke weiter konsequent an den Standards arbeiten müsse.

Auch Fletcher packt's noch ganz gut

Der zweite wichtige Oldie bei den Potters, Mittelfeldmotor Darren Fletcher spielte im elften Spiel das elfte Mal durch. Der schottische Interims-Teamchef Malky Mackay hat den 33-Jährigen aber nicht für das freundschaftliche Länderspiel gegen die Niederlande am Donnerstag einberufen. Gut möglich dass sich die internationale Karriere des ehemaligen "Sechsers" von Manchester United dem Ende zuneigt.

Fletchers Vertrag mit den Potters gilt noch bis 2019, jener von Crouch läuft aus. Manager Mark Hughes stellte aber nach dem Spiel gleich live im TV fest, dass "Crouchy unverkäuflich ist. Er muss bleiben, er ist einzigartig" und kündigte Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung an: "Außer mit seinem Rücken hat er eh nie Probleme."

Mehr dazu:
>> Wimmer und Fuchs patzen im direkten Duell
>> Ergebnisse und Tabelle Premier League

red