10.11.2017 19:31 Uhr

Vermeintliche James-Schwalbe sorgt für Aufregung

James Rodríguez wurde gegen Südkorea vermeintlich schwer getroffen
James Rodríguez wurde gegen Südkorea vermeintlich schwer getroffen

Mit einer überraschenden 1:2-Niederlage gegen Südkorea ist die Nationalmannschaft Kolumbiens in die Länderspielpause gestartet. Bayern Münchens James Rodríguez wurde dabei unfreiwillig zu einem Hauptdarsteller.

Kurz nachdem der Ex-Leverkusener Heung-min Son mit seinem zweiten Treffer des Tages für die Gastgeber zum 2:0 erhöhte, kam es in der Nähe des südkoreanischen Strafraums zu einem Techtelmechtel zwischen James und dem Ex-Hoffenheimer Jin-su Kim.

Kim blieb nach einem Zweikampf mit dem Bayern-Star zunächst am Boden liegen. Als James seinen Gegenspieler anschließend unsanft hochheben wollte, befreite sich der Südkoreaner und wischte mit seinem Arm in Richtung des Kolumbianer.

James ging darauf wie von der Tarantel gestochen zu Boden und löste eine Rudelbildung aus. Ob der Münchner überhaupt im Gesicht getroffen wurde, geht aus den Bildern jedoch nicht gänzlich hervor. Seiner Reaktion nach zu urteilen muss es sich allerdings um einen schweren Treffer gehandelt haben.

Noch während auf dem Feld die hitzigen Diskussionen liefen, leistete sich auch der Kolumbianer Edwin Cardona einen Aussetzer. Der Mittelfeldspieler von den Boca Juniors zog seine Augen mit den Fingern auseinander. Die "Schlitzaugen-Geste" gilt nicht nur in Südkorea als rassistisch.

Immerhin nahm das Spiel für James noch ein halbwegs versöhnliches Ende. Mit einem Assist trug sich der offensive Mittelfeldspieler eine Viertelstunde vor Schluss noch in die Scorerliste ein.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten