14.11.2017 14:42 Uhr

Papin sieht Bayern-Ende für Ribéry gekommen

Steht Franck Ribéry vor dem Aus beim FC Bayern München?
Steht Franck Ribéry vor dem Aus beim FC Bayern München?

Die Tage von Franck Ribéry beim FC Bayern München sind gezählt. Das glaubt jedenfalls Ex-Bayern-Star Jean-Pierre Papin.

Hatte sich Trainer Jupp Heynckes noch jüngst für eine Verlängerung mit dem 34-Jährigen ausgesprochen, hält Papin einen München-Verbleib über den Sommer 2018 hinaus für unwahrscheinlich.

"Franck ist zwar älter geworden. Aber er ist noch immer in der Lage, wundervolle Dinge auf dem Platz zu zeigen. Das Problem ist, dass er derzeit verletzt ist. Mit 34 Jahren ist es schwieriger, zurückzukommen. Da brauchst du mehr Zeit", so der 54-Jährige gegenüber der "Bild" und fügte an: "Sollte er nach seiner Verletzung noch immer Probleme haben, muss er sich Gedanken machen. Ich denke, sein Ende ist im Sommer gekommen. Er hat dann elf Jahre bei einem Riesen-Klub wie Bayern gespielt."

Erst vor wenigen Tagen ist Ribéry nach seinem Außenbandriss im linken Knie auf den Trainingsplatz an der Säbener Straße zurückgekehrt, um zunächst individuell ins Training einzusteigen. Ein Comeback noch vor Weihnachten scheint möglich zu sein.

Coman die "Zukunft von Bayern"?

Einen Nachfolger für den Flügelspieler haben die Münchner Papin zufolge bereits im Kader: Kingsley Coman. "Er ist die Zukunft von Frankreich", schwärmt Europas Fußballer des Jahres 1991. 

Der 21-jährige Franzose sei "jung, schnell, technisch stark, gut bei Flanken und wenn er in die Mitte zieht". Er könne bald auch die "Zukunft von Bayern sein", so Papin weiter.

Tolisso "erinnert an Kroos"

Auch vom dritten Franzosen im Kader des Rekordmeisters ist der Ex-Stürmer begeistert. "Er erinnert mich an Toni Kroos", adelte er 41,5-Millionen-Mann Corentin Tolisso. Allerdings spiele der 23-Jährige unter Heynckes zu wenig. "Es ist schwierig für ihn, seinen Platz unter all diesen Stars bei Bayern zu finden", so Papin. "Er muss geduldig bleiben und wenn er seine Chance bekommt, voll da sein." 

Sollte sich die Situation des Mittelfeldspielers nicht verändern, rät Papin zu einem Bayern-Abgang. "Wenn er die nächsten zwei Jahre nicht viel spielen sollte, muss er sich Gedanken über einen Wechsel machen." 

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