20.11.2017 09:27 Uhr

Wagners Rückholaktion: Wie teuer wird's für Bayern?

Sandro Wagner könnte in der Rückrunde für die Bayern auflaufen
Sandro Wagner könnte in der Rückrunde für die Bayern auflaufen

Bereits in der letzten Woche wurde bekannt, dass der Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern München bei der TSG 1899 Hoffenheim bezüglich einer Rückholaktion Sandro Wagners vorgefühlt hat. Die heiß diskutierte Frage ist seit dem: Wie teuer wäre ein Wintertransfer des Nationalspielers?

Hoffenheims Direktor Profifußball Alexander Rosen versuchte am Wochenende zwar nachhaltig, die Personalie herunterzuspielen: "Es wird keinen Zwischenstand geben, keine Einschätzungen über den Marktwert." Dennoch halten sich Spekulationen um den Verkaufspreis Wagners hartnäckig.

Verschiedene Medien berichteten am Wochenende zwischen zehn und 15 Millionen Euro Ablöse für den 29-Jährigen, der nach der A-Jugend seine ersten Profischritte bei den Münchnern machte, sich damals aber nicht in der Bundesliga etablierte und 2008 nach Duisburg flüchtete. 

Der "kicker" spekulierte jüngst sogar von einer möglichen Ablösezahlung in Höhe von 18 Millionen Euro, die die Kraichgauer vom deutschen Rekordmeister verlangen könnten. Vertraglich ist Wagner noch bis 2020 an die TSG gebunden.

Trotz dieses Preisschildes ist Wagner als Lewandowski-Backup wieder gefragt und soll von einem zweiten Engagement an der Säbener Straße überzeugt werden. Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzić bestätigte zuletzt, dass er sich in "sehr guten Gesprächen" mit den Kollegen aus Hoffenheim befände. Die Münchner wollen ihre derzeit einzig größere offene Baustelle im Kader möglichst zeitnah schließen. Am liebsten früh im Januar, wenn das Transferfenster öffnet.

Ujah als Wagner-Nachfolger?

Und die Hoffenheimer? Die sind ihrerseits bereits auf der Suche nach Lösungen ohne ihren extrovertierten Stürmerstar. Vor allem der Name Anthony Ujah wird bei der TSG heiß gehandelt. Allerdings dürfte diese Personalie nicht im Ansatz so preisgünstig, wie eingangs vermutet. So erfuhr der "kicker", dass ein Wechsel des 27-Jährigen vom chinesischen Absteiger Liaoning Hongyun mitnichten ablösefrei zu realisieren wäre. 

Das Blatt schreibt von sieben bis acht Millionen Euro, die für einen Ujah-Kauf fällig würden. Zudem dürfte der Nigerianer aufgrund seiner Zeit in der chinesischen Superleague alles andere als günstige Gehaltsvorstellungen haben. Der Mittelstürmer kickte zuletzt 2015/2016 in der Bundesliga. Damals lief er für Werder Bremen auf und erzielte in 32 Ligaspielen elf Treffer.

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