07.12.2017 08:22 Uhr

Klartext-Sitzung öffnete dem BVB die Augen

Nuri Sahin (l.) und Co. haben die Aussprache gesucht
Nuri Sahin (l.) und Co. haben die Aussprache gesucht

Borussia Dortmund zieht aus dem versöhnlichen Abschluss einer blamablen Champions-League-Saison Moral.

"Wir stehen jede Woche da, verlieren und sagen dann, das war ein Schritt nach vorne. Aber es hätte hier böse enden können. Es spricht für unseren Charakter, dass wir zurückgekommen sind und das 2:2 erzielt haben", sagte Nuri Sahin nach dem 2:3 (1:2) bei Real Madrid im letzten Gruppenspiel.

Im Ligaspiel gegen Werder Bremen am Samstag, das als Endspiel für den angezählten Trainer Peter Bosz gilt, sei ein Sieg Pflicht. "Wir hatten jetzt viel wenn, viel aber", sagte Sahin. "Aber am Wochenende müssen die drei Punkte her. Rote Karte, Gelbe Karte, es gibt da keine Ausreden. Wir müssen unbedingt gewinnen."

"Das war sicher nicht auf ganze hohem Niveau, aber wir brauchen uns für diese Leistung nicht zu schämen, sondern können stolz darauf sein", ergänzte Neven Subotic.

Eine Klartext-Mannschaftssitzung nach dem 4:4 gegen Schalke 04 vor zehn Tagen hat laut Sahin Wirkung gezeigt. "Wir hatten vor zehn Tagen eine Sitzung. Seitdem hat sich einiges geändert. Und ich glaube, deshalb haben wir auch nach dem 0:2-Rückstand weiter Fußball gespielt". Worum es genau in der Aussprache ging, wollte der türkische Ex-Nationalspieler allerdings nicht enthüllen. Der BVB hatte im Derby ein 4:0 verspielt. 

Als erste Mannschaft haben die Dortmunder mit nur zwei Punkten (zweimal 1:1 gegen APOEL Nikosia) noch die Europa League erreicht. "Das ist ein Geschenk", sagte Sahin. "Aber weitere werden nicht kommen. Wir müssen uns weiter den Arsch aufreißen."

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