11.12.2017 19:33 Uhr

"Hat gar nichts gebracht": Basler gibt Trainerjob auf

Mario Basler verlässt Rot-Weiß Frankfurt nach nur acht Spielen
Mario Basler verlässt Rot-Weiß Frankfurt nach nur acht Spielen

Mario Basler ist nach übereinstimmenden Medienberichten nicht mehr Trainer des Hessen-Ligisten Rot-Weiß Frankfurt. Das Engagement des 48-Jährigen war ohnehin zeitlich begrenzt.

Jürgen Strödter, Aufsichtsratschef des Klubs, bestätigte der "Frankfurter Neuen Presse", dass das 1:5 gegen den SC Waldgirmes Baslers letztes Spiel war. "Ohne jeden Vorwurf an Mario Basler muss man sagen, dass es bis zum heutigen Tag gar nichts gebracht hat. Was aber daran liegt, dass der Verein da im Moment schlecht aufgestellt ist", so der Vereinsboss.

Der Ex-Nationalspieler war Mitte Oktober unter großem Medieninteresse beim Fünftligisten als neuer Coach vorgestellt worden. In acht Partien holte er mit seiner Mannschaft aber nur sieben Punkte. Basler hatte in der "Bild" angekündigt, dass alles dafür spreche, dass er gegen Waldgirmes das letzte Mal auf der Bank sitzen würde. "Das ist schade, denn ich hätte gerne weiter gemacht. Aber mein Kalender für 2018 ist voll", erklärte der frühere Bremer.

Basler sei "zu beschäftigt" gewesen für eine Mannschaft, die im Abstiegskampf stecke und für junge Spieler, konstatierte Strödter. Der 48-Jährige hatte sein Engagement als "Freundschaftsdienst" für Frankfurts Verwaltungsrat Johny Baez bezeichnet und wurde bis zum Ende der Vorrunde verpflichtet. Der Klub wollte ihn allerdings über die Winterpause hinaus halten. Nun wird Basler schon beim Nachholspiel gegen den SV Steinbach nicht mehr auf der Trainerbank sitzen.

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