16.12.2017 11:01 Uhr

Ancelotti angeblich ab Sommer Chelsea-Coach

Carlo Ancelotti (re.) mit seiner Ehefrau
Carlo Ancelotti (re.) mit seiner Ehefrau

Nach zwei Superpokalsiegen und einer deutschen Meisterschaft war für Carlo Ancelotti beim FC Bayern München nach gut einem Jahr Schluss. Wenige Monate nach Beginn der aktuellen Saison musste der italienische Star-Coach beim deutschen Rekordmeister den Hut nehmen.

Nun scheint es so, als hätte der 58-Jährige spätestens ab Sommer 2019 einen neuen Verein gefunden - der irgendwie auch ein alter ist.

Wie "Daily Record" berichtet, soll sich Ancelotti bereits mit dem FC Chelsea einig sein. Den Top-Klub aus der Premier League trainierte der Italiener bereits zwischen 2009 und 2011, holte mit den Blues in seiner ersten Saison das Double aus Pokalsieg und Meisterschaft - eine Premiere für den Verein. 

In der drauffolgenden Spielzeit wurde Chelsea nur Zweiter hinter Manchester United. Ancelotti musste daraufhin noch vor den letzten Partien seine Koffer packen. Doch der heute 58-Jährige ging nicht im Clinch.

"Der Besitzer und der Vorstand möchten sich bei Carlo für seinen Einsatz bedanken. Carlo wird an der Stamford Bridge immer willkommen sein", teilte der Klub des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch damals auf seiner Homepage mit.

Transfer-Experte sieht beste Voraussetzungen für Ancelotti

Gut möglich, dass im Jahr 2017 eine Wiedervereinigung ansteht. Laut "Daily Record"-Experte Ian McGarry hat es bereits Gespräche zwischen Abramowitsch und Ancelotti gegeben. Dabei soll es nicht darum gegangen sein, ob der Starcoach die Blues überhaupt übernehmen möchte, sondern nur noch um den genauen Zeitpunkt des Job-Antritts.

Zuletzt war Ancelotti auch mit Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht worden. "Aber er wird nicht zu PSG zurückkehren, denn er zieht ja schon im Februar nach London", sagte McGarry im Podcast des Portals: "Und da wird er darauf warten, Antonio Conte bei Chelsea zu ersetzen, von dem jeder weiß, dass er über die Saison hinaus nicht mehr bei den Blues sein wird."

Der Transfer-Experte spekuliert, dass ein schnelles Aus in der Champions-League-K.o.-Phase dafür sorgen könnte, dass Ancelotti das Zepter noch vor Saisonende von Conte übernimmt, der zuletzt aufgrund der sportlichen Entwicklung des amtierenden englischen Meisters öffentlich in der Kritik stand und sich laut Medienberichten auch mit die Spielern angelegt haben soll.

"Ancelotti ist der präferierte Kandidat, weil er eine andere Art mitbringt", erklärte McGarry: "Er ist weniger aggressiv und konfrontativ. Ancelotti ist bekannt dafür diplomatisch zu handeln, den Spielern zuzuhören - auch im Bezug darauf, wie sie spielen wollen."

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