16.12.2017 12:52 Uhr

Horn: Köln spielt dank Veh-Ansage "befreiter"

Ob Horn auch nach einem Abstieg in Köln bleibt, ist noch offen
Ob Horn auch nach einem Abstieg in Köln bleibt, ist noch offen

Mit nur drei mickrigen Pünktchen nach 16 Spielen ist der 1. FC Köln so gut wie sicher abgestiegen. Der erst vor kurzer Zeit eingestellte Geschäftsführer Armin Veh nahm bei seiner Vorstellung auch gar nicht erst ein Blatt vor den Mund.

"Wir können für die 2. Liga planen, alles andere wäre ein Superwunder", sagte der 56-Jährige und beeindruckte damit Effzeh-Keeper Timo Horn. "Das ist eine glasklare Ansage für die Öffentlichkeit und die Mannschaft", freute sich Horn gegenüber dem "Express" über die deutlichen Worte und erklärte: "Zuvor war es immer ein bisschen unklar, jetzt hat er wirklich eine richtig gute Ansage gemacht, auch für die Spieler."

Damit habe für einen Wandel in den Köpfen der Kölner Profis gesorgt. "Er nimmt der Mannschaft den Druck", betonte Horn: "Gegen Bayern haben wir schon ein Stück weit befreiter gespielt, obwohl es sehr schwer war."

Für den 24-Jährigen, der schon im Jahr 2012 als FC-Profi den Gang in die zweite Liga miterleben musste, ist die aktuelle Situation nicht mit dem damaligen Absturz vergleichbar. "Anders als beim letzten Abstieg haut sich die Truppe in jedem Spiel rein und versucht alles", sagte Horn und fügte an: "Wichtig ist, dass wir kein Spiel abschenken, sondern so wie gegen Bayern alles reinhauen und ein Stück weit wieder einen Neuaufbau starten. So bitter das auch ist."

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