16.12.2017 18:02 Uhr

Köln feiert ersten Ligasieg gegen Wolfsburg

Endlich wieder einmal ein Erfolg für die Kölner
Endlich wieder einmal ein Erfolg für die Kölner

Der 1. FC Köln hat in der 17. Runde der deutschen Bundesliga den ersten Sieg gefeiert. Der Ex-Klub des nunmehrigen Dortmund-Trainers Peter Stöger gewann am Samstag das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg mit 1:0, liegt aber als abgeschlagener Tabellenletzter noch neun Punkte hinter dem Relegationsplatz.

Der FC Bayern mühte sich beim VfB Stuttgart zu einem 1:0 und baute damit den Vorsprung auf den derzeitigen ersten Verfolger Schalke 04 auf elf Punkte aus, weil die "Königsblauen" in Frankfurt nur ein 2:2 erreichten. Augsburg erkämpfte daheim gegen Freiburg im Finish ein 3:3, Werder Bremen kassierte gegen Mainz kurz vor Schluss das Gegentor zum 2:2-Endstand.

Bei den Kölnern gab es nach zuletzt drei Schlappen in Folge im vierten Pflichtspiel unter Neo-Coach Stefan Ruthenbeck erstmals Grund zum Jubeln. Das Goldtor zum Sieg, der in der Schlussphase noch gehörig wackelte, erzielte Christian Clemens in der 67. Minute.

Stuttgart vergibt Video-Beweis-Elfer

Mit dem gleichen Resultat beendeten die Bayern ihre Hinrunde. Den entscheidenden Treffer erzielte der eingewechselte Thomas Müller in der 79. Minute. In der 94. Minute scheiterte Stuttgarts Chadrac Akolo mit einem Penalty am Münchner Goalie Sven Ulreich. Bei den Siegern wurde David Alaba möglicherweise im Hinblick auf den Pokal-Schlager am Mittwoch in München gegen Dortmund erst in der 84. Minute auf den Platz geschickt.

Sein Landsmann Guido Burgstaller war beim 2:2 nach 0:2-Rückstand gegen Eintracht Frankfurt Assistgeber der beiden Schalke-Tore durch Breel Embolo (82.) und Naldo (95.). Beim zweiten Tor lieferte der Kärntner die Vorlage eher unfreiwillig und stand dabei möglicherweise im Abseits. Burgstaller spielte durch, Alessandro Schöpf vergab in der ersten Hälfte eine gute Chance und wurde in der 81. Minute ausgetauscht.

Finnbogason-Triplepack rettet Augsburg einen Punkt

Einen absoluten Sitzer ließ Michael Gregoritsch aus. Der ÖFB-Teamspieler schoss in der 9. Minute beim Stand von 1:0 für seinen FC Augsburg daheim gegen Freiburg aus wenigen Metern über das leere Tor. In der Folge gingen die ohne den verletzten Philipp Lienhart angetretenen Gäste mit 3:1 in Führung. Doch Augsburg schaffte durch einen Doppelschlag in der Nachspielzeit von Alfred Finnbogason, der bereits nach wenigen Sekunden zum 1:0 getroffen hatte, noch das 3:3. Gregoritsch leistete mit einer idealen Flanke dabei den Assist.

In dieser Partie gab es einen eher ungewöhnlichen Einsatz des Videobeweises. Augsburg war beim Stand von 1:2 ein berechtigter Elfmeter zugesprochen worden. Dann allerdings wurde die Entscheidung zurückgenommen, weil im Vorfeld des Strafstoßes auf Höhe der Mittellinie ein Handspiel entdeckt wurde.

So wie Freiburg verspielte auch Werder Bremen im Finish einen sicher geglaubten Sieg. Die Hanseaten, bei denen Florian Kainz in der 74. Minute ausgewechselt wurde und Zlatko Junuzovic wegen einer Wadenverletzung fehlte, führten bereits nach 17 Minuten mit 2:0, mussten aber Sekunden vor dem Schlusspfiff noch den Ausgleich hinnehmen.

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apa

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