Manchester City ist im Halbfinal-Hinspiel des englischen Ligapokals nur mit Mühe einer Blamage entgangen. Ein Jokertor in der Nachspielzeit rettete den Sky Blues eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel.

Die Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola siegte gegen den Zweitligisten Bristol City dank eines späten Treffers von Sergio Agüero (90.+2) mit 2:1 (0:1) und könnte im zweiten Aufeinandertreffen in zwei Wochen in Bristol erneut ins Finale einziehen.

Neben Agüero traf Kevin De Bruyne (55.) für den in der Liga noch ungeschlagenen Top-Favoriten. Der Belgier vollendete einen starken Konter der Gastgeber mit einem kompromisslosen Abschluss aus zwölf Metern.

Zuvor hatte Bobby Reid (44./Foulelfmeter) den Außenseiter in Führung gebracht, nachdem er von City-Verteidiger John Stones im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Keeper Claudio Bravo ahnte zwar die Ecke, kam aber mit seiner Hand nicht mehr ganz hinter den Ball.

Sané und Gündogan in der Startelf

Guardiola schonte einige seiner Stars, dennoch war die Startaufstellung erstklassig. Unter anderem die deutschen Nationalspieler Leroy Sané und Ilkay Gündogan sowie der Ex-Wolfsburger De Bruyne spielten von Beginn an.

Die Sky Blues agierten trotz deutlicher Überlegenheit über weite Strecken der Partie zu ideenlos und ohne Tempo. Echte Großchancen waren Mangelware. Agüero, in der 70. Minute für den schwachen Yaya Touré eingewechselt, köpfte schließlich eine Flanke von Bernardo Silva in die Maschen.