Top-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang fehlt im Kader von Borussia Dortmund für das Bundesliga-Gastspiel bei Hertha BSC offenbar nicht wegen Verhandlungen über einen Wechsel zum FC Arsenal.

Aubameyang soll seine erneute Streichung aus dem BVB-Aufgebot stattdessen mit seinen Trainingsleistungen provoziert haben. Das berichtet "Bild". Demnach habe der Angreifer bei der Einheit am Donnerstagmittag vor der geplanten Abreise nach Berlin so lustlos mitgewirkt, dass der Klub entschieden habe, den 28-Jährigen kurzfristig nicht mitzunehmen.

Kurz zuvor hatte Trainer Peter Stöger auf der Pressekonferenz der Borussia noch erklärte, er plane weiter mit Aubameyang, "wenn er Gas gibt". Der Gabuner entscheide im Grunde selbst, "ob er sich für diese Mannschaft qualifiziert". Stöger habe den Eindruck, "dass alles in Ordnung" sei - offenbar eine Fehleinschätzung des Coaches.

Auch beim ersten Spiel der Rückrunde gegen den VfL Wolfsburg hatte Aubameyang nicht im Dortmunder Kader gestanden. Damals verpasste er eine wichtige Mannschaftssitzung im Vorfeld der Partie.

Das Enfant terrible steht nach mehreren Eskapaden in den vergangenen Monaten vor dem Aus beim BVB. Medienberichten zufolge rückt ein Transfer nach London immer näher. Arsenal soll bereit sein, 60 Millionen Euro für Aubameyang nach Dortmund zu überwiesen. Zudem könnte Gunners-Stürmer Olivier Giroud in den Deal involviert werden.