Rapid: Sechs Derby-Werfer identifiziert
Neben den beiden Flitzern von der Nordtribüne hat der SK Rapid durch Auswertung der Überwachungsvideos sechs Personen, die beim Derby aus dem Block West Gegenstände warfen, zweifelsfrei identifiziert.
Für vorerst einmal acht Zuschauer hat das Wiener Derby vom vergangenen Sonntag ein bitteres Nachspiel. Wie der SK Rapid am Mittwochnachmittag bekanntgab, habe der Klub sechs Personen, die beim 1:1 zwischen den Erzrivalen aus dem Block West Gegenstände auf das Spielfeld und in Richtung Austria-Spieler geworfen hatten, identifiziert.
Es handle sich dabei sowohl um Tages- als auch Jahreskartenkäufer. Außerdem bestätigte Rapid Medienberichte, wonach die beiden Flitzer, die von der Nordtribüne auf das Spielfeld gelaufen waren, ihre Tickets vom verpflichtenden Freikarten-Kontingent für den Gastverein erhalten hatten.
Rapid: Haus- und Stadionverbote für Derby-Werfer
Gegen die nun ausgeforschten Werfer hat Rapid ein mindestens zwei Jahre dauerndes Hausverbot für das Allianz-Stadion ausgesprochen sowie bei der Bundesliga österreichweite Stadionverbote beantragt. Außerdem werde es seitens des Klubs Regressforderungen gegenüber diesen Personen geben.
#BlockWest feiert Unterbrechung wegen Wurfgeschossen aufs Spielfeld #SCRFAK. Die Geister, die sich der @skrapid rief. pic.twitter.com/US6suItnj8
— David Mayr (@dm_1510) 4. Februar 2018
In den kommenden Tagen werde Rapid weitere Aufnahmen aus den Überwachungskameras der Hütteldorfer Arena studieren sowie TV-Bilder von Sky und ORF sichten, um gegebenenfalls weitere Übeltäter auszuforschen.
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red