16.02.2018 10:55 Uhr

Presse: "Batshuayi könnte der neue Drogba sein"

Michy Batshuayi erzielte zwei Tore für Borussia Dortumd
Michy Batshuayi erzielte zwei Tore für Borussia Dortumd

Während die italienischen Medien nach dem 3:2-Sieg von Borussia Dortmund gegen Atalanta Bergamo in der Europa League von einem "fantastischen" Spiel schreiben, fordern die deutschen Medien eine Leistungssteigerung vom BVB im Rückspiel. Hauptdarsteller des Abends waren eindeutig Michy Batshuayi und Josip Ilicic. Nach dem Sieg von RB Leipzig bei der SSC Neapel wird besonders Nationalstürmer Timo Werner gefeiert. Die internationalen Pressestimmen.

Borussia Dortmund - Atalanta Bergamo 3:2

Italien

Tuttosport: "Die Show von Ilicic und Batshuayi. Vor allem Batshuayi ist eine andere Kategorie. In Dortmund endet das Spiel 3:2 für die Gastgeber. Ein Ergebnis, das die Hoffnung auf eine Qualifikation für die nächste Runde aufrecht erhält."

La Gazzetta dello Sport: "Eine schöne Niederlage für Atalanta. Ein starker Illicic ist nicht genug. Wo Atalanta ist, gibt es immer eine Show. Und leider, zumindest heute Abend, ein bisschen Reue. Was für ein fantastisches Spiel in Dortmund. Eine Achterbahnfahrt der Emotionen zwischen zwei Mannschaften, die einen technischen, physischen und modernen Fußball spielen. Michy Batshuayi könnte der neue Didier Drogba sein. Bei jedem Tor ist er entscheidend, ein großartiger Spieler."

la Repubblica: "Batshuayi verspottet die Nerazzurri in der 91. Minuten. Ein spektakuläres Spiel. In der zweiten Hälfte lässt Ilicic die Atalanta-Fans explodieren. Stöger griff auf den Weltmeister Götze zurück - mit Erfolg. Zweimal durchbricht Atalanta Borussias Mauer. Doch der Angriff genügt nicht, um die Deutschen zu beugen."

La Stampa: "Das Spiel endet mit der Bitterkeit in der Warteschlange, mit dem Bedauern eines Ergebnisses, das auch anders hätte ausgehen können. Es war ein Abend, den die Dortmunder nicht vergessen werden."

Corriere dello Sport: "Doppelschlag von Batshuayi und Ilicic. Die Reaktion nach dem 1:0 durch Schürrle war großartig. Atalanta verlor seine Entschlossenheit nie. Ilicic nutzte die Unentschlossenheit von Toljan aus. Ilicic ist eine Furie. Das Duo Reus-Schürrle ist unbesiegbar. Atalanta wird mit seinen Ängsten und Mängeln konfrontiert. Doch nichts ist verloren."

Il Messaggero: "Batshuayi beendete den Traum von Atalanta. Es war ein lebendiges und spektakuläres Spiel, das mit dem Streich von Batshuayi endete."

Corriere della Sera: "Atalanta, vom Traum zur schmerzhaften Niederlage. Doch das Match bezeugt, dass die deutschen Stars nicht unbesiegbar sind. Atalanta hat noch Spielraum, um beim Rückspiel auf die Qualifikation zu hoffen. In der gelben Borussia-Mauer gibt es mehrere Brüche, die Atalanta ausnutzen kann."

England:

Daily Mail: "Batshuayi erzielte in der zweiten Halbzeit zwei Treffer und sorgte damit für den ersten Sieg der Dortmunder in dieser Europapokal-Saison. Die Einwechslung von Götze verhalf den Gastgebern, wieder in Schwung zu kommen."

Sun: "Batshuayi netzt in der Nachspielzeit ein, Ex-Chelsea-Spieler Schürrle trifft ebenfalls. Es war Schürrle, der die Mannschaft von Peter Stöger in Führung brachte, ehe Ilicic die Gastgeber mit zwei Toren zum Nachdenken anregte. Aber Batshuayi, der seit seinem Wechsel in die Bundesliga in drei Spielen fünf Tore erzielt hat, war der Hauptdarsteller des Abends.

Deutschland:

Bild: "Batsuhayi trifft mit neuer Nummer. Aber das Rückspiel wird SCHWERgamo. Fürs Weiterkommen braucht der BVB im Rückspiel eine echte Top-Leistung. Was wäre Dortmund ohne Batshuayi?"

Süddeutsche Zeitung: "Nach dem Ausgleich in der zweiten Spielhälfte verloren die Dortmunder die Ordnung, Atalanta machte Druck und drehte dank des Slowenen Ilicic zwischenzeitlich die Partie. Batshuayi schlug dann mit seinen Treffern vier und fünf im BVB-Dress zu und rettete den Dortmundern den Sieg. Für ein Weiterkommen muss sich der BVB im Rückspiel am kommenden Donnerstag dennoch steigern.

Sport1: "Bum Bum Batshuayi lässt Dortmund beben. Borussia Dortmund erlebt gegen Atalanta Bergamo eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit Happy End."


SSC Neapel - RB Leipzig 1:3

Italien

Tuttosport: "Napoli ist nur einen Schritt vom Aus entfernt. Werner und Bruma setzen die Azzurri außer Gefecht. Die erste Halbzeit war recht ausgeglichen. Nach dem Führungstreffer reagierte Napoli nicht mehr, was die Gäste eiskalt ausnutzten."

La Gazzetta dello Sport: "Neapel blamiert sich gegen Leipzig. Sarris Mannschaft ist nicht wiederzuerkennen und lässt sich von den Leipzigern überrollen. Neapel spielt zu schlecht, um wahr zu sein. Für die Neapolitaner ist Timo Werner in der letzten Phase des Spiels tödlich. Leipzig spielt fast so schön wie Manchester City und schafft es, fast wie das Team von Guardiola, das Stadio San Paolo zu stürmen. Die Deutschen stehen bereits mit einem Bein im Achtelfinale. Für Napoli grenzt das Weiterkommen schon fast an ein Wunder."

la Repubblica: Leipzig demütigt die Neapolitaner mit einem 3:1 beim Heimspiel im San-Paolo-Stadion. Damit verabschiedet sich Neapel von der Europa League. Die jungen und hochmotivierten Leipziger versenken die lustlosen und energielosen Neapolitaner."

Corriere dello Sport: "Die Eindrücke des Vorabends haben sich bestätigt. Die Europa League interessiert Neapel nicht wirklich. Sarris Team bot seine schlechteste Saisonleistung, auch aufgrund der vielen Rotationen, die einmal mehr bewiesen haben, dass die Reserven die Stammspieler nicht ansatzweise ebenbürtig ersetzen können. Leipzig hat voll auf seinem Niveau gespielt, einer Mischung aus Tempo und physischem Duell. Eine schnelle Mannschaft mit Zielen und großer Reaktionsfähigkeit, die es schafft, Neapel mühelos zu versenken."

Corriere della Sera: "SSC Neapel, eine Katastrophe gegen Leipzig. Energielose Neapolitaner verzichten auf ihre internationalen Ambitionen und verabschieden sich de facto aus der Europa League, um sich auf die Serie A zu konzentrieren."

England

Daily Mail: "Bruma und Werner stürzen den italienischen Tabellenführer. Maurizio Sarri machte kein Geheimnis daraus, wo seine Prioritäten in dieser Saison liegen. Sarri hat Leipzig vielleicht schlechter eingeschätzt, als sie tatsächlich sind."

Deutschland

Bild: "Werner-Doppelpack im Geister-Kick. Geister-Kulisse in Neapel. Nur 14 554 Zuschauer (darunter 1 500 Leipziger) wollten das Spiel sehen. Die Italiener sind Europa-müdeJetzt ist das Achtelfinale zum Greifen nah! Neapel-Trainer Maurizio Sarri hat eine andere Prioritätenliste. Der Tabellenführer der Serie A steht mit einer B-Elf auf dem Platz. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gibt es fünf Wechsel."

Süddeutsche Zeitung: "Vor einer Kulisse von nur etwa 15 000 Zuschauern im Stadion San Paolo bot der Bundesliga-Zweite eine gute Partie, ließ zwar mehrere Torgelegenheiten aus, bewies aber nach dem Rückstand Moral. Der Schwede Emil Forsberg, der wegen einer Bauchmuskelverletzung seit Anfang Dezember ausgefallen war, feierte in der Schlussphase sein Comeback für die Leipziger."

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