20.02.2018 23:02 Uhr

Blackout kostet Chelsea gute Ausgangsposition

Unentschieden zwischen den Blues und Barça
Unentschieden zwischen den Blues und Barça

Ein schwerer Fehler in der Chelsea-Abwehr bringt dem FC Barcelona im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales ein wichtiges Auswärtstor an der Stamford Bridge.

Im Kampf zwischen Chelsea und dem FC Barcelona um den Einzug ins Viertelfinale der Champions League haben sich die Katalanen einen leichten Vorteil verschafft. Der spanische Tabellenführer erreichte am Dienstag auswärts gegen den englischen Champion ein 1:1 und kann im Achtelfinal-Rückspiel am 14. März im Camp Nou das Weiterkommen fixieren.

An der Stamford Bridge ging Chelsea dank Willian in der 62. Minute in Führung, den Ausgleich besorgte Lionel Messi in der 75. Minute.

Chelsea lauert auf Fehler von Barcelona

Chelsea überließ den Gästen über weite Strecken das Spiel, stand zumeist sehr tief und lauerte auf Fehler des Gegners. Mit dieser Taktik waren die "Blues" deutlich gefährlicher als der Gegner - so leitete ein Ballverlust von Paulinho in der 33. Minute einen Konter ein, den Willian mit einem Schlenzer an die Stange abschloss.

Acht Minuten später misslang eine Abwehr von Sergi Roberto, wieder kam Willian knapp außerhalb des Strafraums zum Schuss und wieder landete der Ball an der Stange. In der 42. Minute knallte Eden Hazard das Kunstleder nach einer Kopfballabwehr von Gerard Piqué über die Latte.

Barcelonas Ballbesitzquote stand zeitweise bei 75 Prozent, Zählbares schaute aber vorerst nicht heraus. Am gefährlichsten wurde es noch in der 16. Minute, als Paulinho nach Flanke von Messi deutlich am Tor vorbeiköpfelte.

Patzer kostet Chelsea den Vorteil

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts an der Charakteristik der Partie: Chelsea machte hinten dicht und setzte auf schnelle Gegenstöße, Barça agierte mit Ausnahme eines durch Chelsea-Goalie Thibaut Courtois parierten Schusses von Luis Suárez einfallslos.

Das sollte sich in der 62. Minute rächen. Nach einem Eckball kam Willian neuerlich am Strafraum zum Schuss und zirkelte den Ball diesmal perfekt ins kurze Eck. Daraufhin zog sich Chelsea noch weiter zurück und schien einen perfekten Defensivriegel aufzubauen, bis den Hausherren in der 75. Minute ein folgenschwerer Patzer unterlief.

Andrés Iniesta schnappte sich einen Fehlpass von Andreas Christensen und legte für Messi ab, der Courtois mit einem überlegten Flachschuss bezwang. Damit gelang dem Argentinier, der davor von N'Golo Kanté weitgehend im Zaum gehalten werden konnte, im neunten Match gegen Chelsea sein erstes Tor.

apa

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